"Pussy" Kapitel 1 - Demoversion

Pussy (Demoversion)

1. Akt

1. Ben bemühte sich, einigermaßen lässig zu wirken. Das fiel ihm nicht ganz leicht. Immerhin stand er in einem Raum voller Menschen und war lediglich mit einem englisch geschnittenen gestreiften Pyjama und einem Bademantel darüber bekleidet. Über seiner Schulter lag ein Handtuch, ein Accessoire, das er mit sich herum schleppte, als Anspielung auf eine Buchreihe, die er sehr mochte.

Und Anna war irgendwie verschwunden. Ein Bier hätte ihm vielleicht dabei geholfen, sich zu entspannen. Leider hatte sich an der Theke in den letzten zehn Minuten eine mächtige Schlange gebildet. Der Umzug war gerade zu Ende gegangen, und der Saal hatte sich schlagartig mit Menschen gefüllt.

Dass die meisten anderen Menschen hier altmodische Nachthemden trugen, half dagegen etwas.

 

Es war eben Fasnacht. Und wie jedes Jahr zum Auftakt am Donnerstag Abend zogen die Schüler der Stadt in Nachthemden und Schlafmützen durch die Gassen und Sträßchen der mittelalterlichen Altstadt. So war es Tradition, seit man sich erinnern konnte. Dieser Zug endete an der alten Markthalle, wo anschließend der von den älteren Schülern selbst organisierte Ball statt fand. In kleinen Städten ist man stolz auf seine Traditionen, und pflegt diese.

Inzwischen war die Tradition etwas aufgeweicht, der Ball war nicht länger eine reine Schülerveranstaltung, sondern stand auch Studierenden und anderen jungen Menschen offen, insofern war es auch o.k., dass Ben anwesend war. Das traf auch auf seinen nicht ganz traditionellen Aufzug zu. Nicht wenige andere Besucher des Festes hatten das Nachthemd-Thema recht großzügig auf Nachtbekleidung allgemein ausgedehnt. Ben stellte fasziniert und nicht unerfreut fest, dass insbesondere unter den Mädchen bei vielen das altmodische Nachthemd für die Feier einer modernen und deutlich freizügigeren Interpretation gewichen war. Meine Güte, es war Fasnacht. Und an Fasnacht galten eben andere moralische Regeln in der immer noch sehr katholisch geprägten Stadt.

Besonders ein Mädchen stach ihm ins Auge. Kastanienbraune Haare, relativ kurz geschnitten - asymmetrisch hing ihr auf der einen Seite eine freche Strähne ins Gesicht. Sie war eher klein und wirkte insgesamt zierlich, insbesondere was ihre Schulter und Taille betraf. Auf sehr reizvolle Weise fand diese Zierlichkeit einen Kontrast in ausgesprochen fraulichen Rundungen an den entsprechenden Stellen. Und sie hatte sich bei ihrer Kostümwahl keinerlei Mühe gegeben, das zu kaschieren. Oh nein. Ganz im Gegenteil.

 

„Was meinst Du, würde mir so ein Wedge-Cut auch stehen?“, fragte Anna, die unvermittelt wieder neben ihm aufgetaucht war.

„Was?“, entgegnete Ben ungewohnt eloquent.
„Ein Wedge-Cut ist eine eine Variante des Bob-Cuts. Offenbar gefällt es Dir. Meinst Du, ich sollte mir auch so eine Frisur machen lassen?“

Ach, es ging mal wieder um Haare. Ben versuchte pflichtbewusst, sich seine Freundin mit einem Kurzhaarschnitt vorzustellen, musste sich aber schnell eingestehen, dass seine bildliche Fantasie dazu einfach nicht ausreichte. Ihre langen hellbraunen Locken waren so etwas wie ihr Markenzeichen. Auch wenn sie ständig laut über eine Veränderung nachdachte, war sie ihrem Look über die Jahre treu geblieben. Schon seit der Schulzeit.

„Hmm, ich glaub nicht, dass Dir sowas stehen würde. Ich mag Deine Haare so wie sie sind,“

„Ah, dann starrst Du Franzi also gar nicht wegen ihrer Frisur die ganze Zeit an. Hmmm, woran es denn dann wohl liegen mag?“
„Franzi?“
„Na, das Mädchen, von dem Du seit Minuten die Augen nicht lassen kannst. Was vermutlich daran liegt, dass sie hier rumläuft wie eine kleine Schlampe. Sie hat nicht nur Titten und Arsch, sondern auch einen Namen.“
„Du kennst sie?“
„Ja, sie ist mit Jonas hier.“
„Jonas?“
„Oh Mann, Benny. Jonas, aus meinem Semester? Ihr habt Euch vor nicht einmal 30 Minuten unterhalten. Schau, Schatz: Da drüben steht er.“
„Ach, der Jonas.“


Woran erkennt man neben dem Festhalten an archaischen Traditionen noch, dass man in einer Kleinstadt lebt? Genau: Jeder kennt jeden. Zumindest über zwei Ecken. Und die beiden Ecken hießen in diesem Fall Anna und Jonas. Letzterer war Ben direkt herzlich unsympathisch gewesen. Aber Anna schien ihn zu mögen, das war zumindest ein Grund, ihm eine Chance zu geben. Diese Chance hatte er jedoch nicht genutzt, sondern den unschönen Ersteindruck noch bestärkt. Ben hatte allerdings keine Lust, sich deswegen mit seiner Freundin zu streiten. Darum hatte er ein unechtes Lächeln aufgesetzt und die Zähne zusammen gebissen.

„Komm, lass uns mal zu ihm rüber gehen“. Anna fasste ihren Freund an der Hand. Widerstandslos ließ er sich von ihr zur anderen Seite des Raumes ziehen.

Jonas hatte offenbar auch keine besonders gute Laune. Sein Blick folgte - so wie der von Ben noch vor ein paar Minuten - eben jener jungen Frau, die sich gerade lachend und winkend auf die Gruppe zubewegte.

Als sie Jonas zur Begrüßung die Arme um den Bauch schlang, erwiderte dieser ihre Umarmung nicht, sondern gab stattdessen nur ein unwilliges Schnauben von sich.

„Was?!“, fragte sie in einem Ton, der sich für Ben ziemlich gereizt anhörte.
„Hättest Du Dich nicht ein bisschen weniger anziehen können wie eine Hure?“
„Wie hast Du mich genannt?“
„Schau Dich mal um! Wie die ganzen notgeilen Typen Dich anstarren, weil Du ihnen Titten und Arsch quasi ins Gesicht drückst.“

Seine Freundin lachte kurz auf, ein Laut, der Ben überaus gut gefiel. Dann drehte sie sich betont langsam vor ihrem Freund einmal um ihre Achse.
„Sag bloß, Dir gefällt es nicht.“ Sie streckte ihren Arm aus und griff ihm völlig ungeniert in den Schritt. Sofort begann sie ihn dort abzutasten. „Oha, spüre ich da etwa, dass es Dir sehr wohl gefällt?“

„Lass den Scheiß, Franzi! Du bist voll peinlich!“ Jonas drehte sich ruckartig von seiner Freundin weg, und presste seine eigenen Hände in den Schoß, vermutlich um eine sich anbahnende Erektion zu unterdrücken oder zumindest zu verstecken.

Ben grinste breit angesichts Jonas' Unbehagen. Hatte er verdient, fand er. Und dieses Mädchen wurde ihm immer sympathischer. Zeit, den Stein des Anstoßes mal von Nahem zu betrachten.

Sie trug ein weites weißes Herrenhemd, das mit viel guten Willen vielleicht noch als Nachthemd hätte durchgehen können. Allerdings war das Hemd komplett aufgeknöpft und gab so ungeniert den Blick auf das frei, was Das Mädchen darunter trug: ein durchscheinendes schwarzes kurzes Negligee, durch das man einen schwarzen Push-Up-BH erkennen konnte, der ihre vermutlich eh schon beeindruckende Oberweite noch weiter heraus drückte. Dazu einen ebenso schwarzen Slip. Beide mit Spitze versetzt.

Als Tüpfelchen auf dem i trug sie einen passenden Hüftgürtel, an dem mit vier Strapsbändern klassische feine Nylonstrümpfe mit Naht befestigt waren, die nur einen schmalen, aber ausgesprochen reizvollen Streifen Haut an ihren schlanken Oberschenkeln frei ließen.

Ihre Füße steckten in pantoffelartigen Pumps mit Pfennigabsätzen.


Ben schluckte trocken. Er kannte Strapse sonst nur von Bildern – das war das erste Mal, dass er welche in Natura zu sehen bekam.

„Also mir gefällt Dein Outfit“, sagte er. „Kein Grund, es nachzuprüfen“, fügte er grinsend hinzu.
Sie dreht den Kopf zu ihm, und blickte ihn fragend an. Dabei zog sie eine Augenbraue hoch.

„Und Du bist?“
„Das ist Benny“, sprang Anna ein. „Mein Freund“, fügte sie erklärend hinzu, wobei sie das 'Mein' ein bisschen überbetonte, wie Ben fand. „Studiert irgendwas mit Medien... Und das ist Franzi“, fügte sie nun an Ben gewandt mit der Vorstellung fort. „Freundin von Jonas. Was studierst Du noch mal, Franzi?“
„Hi, Ich bin Francesca. Freut mich, Dich kennen zu lernen, Benny.“


Sie hielt ihm ihre Hand hin. Ben ergriff sie instinktiv, aber dann zögerte einen Augenblick. Grundsätzlich fand er einen Handschlag zur Begrüßung unter Menschen seiner Altersgruppe mehr als albern. Aber vor Allem hier in der Situation, zumal an Fasnacht, kam er sich super albern vor dabei. Also beschloss er, die Albernheit auf die Spitze zu treiben. Er beugte sich vor und deutete einen Handkuss an.

Seine Lippen streiften ihre weiche warme Haut. Dabei atmete er eine ordentliche Wolke ihres Parfums ein. Sie roch umwerfend gut.


„Ben“, korrigierte er freundlich, „Die Freude ist ganz auf meiner Seite, liebe Francesca.“

Anna rollte zunächst mit den Augen, schloss sich dann aber dem Lachen der beiden anderen an. Da hatten sich ja zwei gefunden.


„Wo ist eigentlich Jonny?“, fragte Ben.
„Was wer?“, fragte Anna irritiert zurück?
Francesca kicherte.
„Na, Jonny. Du weißt schon Annilein, mein Freund“, nahm Francesca den Ball auf.
„Jawoll! Diminutive für Alle!“ 

Ben und Francesca brachen erneut in Lachen aus. Anna rollte demonstrativ mit den Augen. Offenbar fand sie ihn mal wieder peinlich. Aber gerade war ihm das herzlich egal. Der Abend, der sich in eine ungute Richtung zu entwickeln begonnen hatte, als sie Jonas begegnet waren, hatte eine unverhofft amüsante Wendung genommen.

Die Frage, wo Jonas abgeblieben war, klärte sich, als dieser einige Augenblicke später mit zwei Flaschen Bier und einem Longdrink in den Händen erschien. Er reichte eine Flasche an Anna weiter und das Glas an Francesca. Die zweite Flasche setzte er an seine Lippen und nahm einen ordentlichen Schluck.

„Ich hab uns mal was zu trinken besorgt. Sorry Ben, wusste nicht, was Du trinkst. Worüber lacht Ihr so?“

„Über Diminutive im Allgemeinen und Speziellen“, antwortete Ben.
„Aha, Diminutive? Lernt man solche Wörter heute etwa auch schon an der FH?“
„Klar. Kannst es ja bei Gelegenheit mal Googeln, wenn sie Euch an der Uni inzwischen mal einen Internetanschluss gegönnt haben.“
„Jungs, Friede!“, mischte sich Anna ein. Und an Francesca gewandt: „Sag mal, ist das nicht total unbequem und unpraktisch? Wie kann man sowas nur freiwillig anziehen?“ Sie deutete auf die Strapse.
„Weil es verdammt sexy aussieht?“ antwortete Francesca.
„Aber die Bändel über dem Höschen. Auf dem Klo ist das doch voll unpraktisch, oder? Musst jedesmal die Schnallen da aufmachen, wenn Du den Slip runter ziehen willst? Und ist das nicht auch gerade beim Sex blöd?“
„Nö, man muss für die meisten Sachen das Höschen gar nicht so weit ausziehen.“
„Stimmt“, warf Ben ein. „Wenn man sie jetzt z.B. doggy ficken wollte, würde es völlig reichen, das Höschen nur bis zu den Strümpfen runter zu ziehen.“
„Das hast Du jetzt nicht laut gesagt, Ben“, rügte Anna ihn vorwurfsvoll.
„Schau, das meine ich. Wenn Du so rum läufst, dann ermuntert das jeden hergelaufenen Perversen, seine sexistische Kackscheiße zum Besten zu geben“, knurrte Jonas. „Anna, wie hältst Du diesen Typen eigentlich aus?“

Ben ballte unwillkürlich seine Fäuste. An dieser Stelle hätte die Sache wirklich hässlich werden können. Zum Glück hatte der DJ offenbar so etwas wie ein instinktives Gespür für den Moment, und rettete die Situation.

„Jonas! Unser Lied! Lass uns tanzen gehen!“, rief Anna, und zog ihren Kommilitonen Richtung Tanzfläche.

„Was ist mit Dir, Ben?“, fragte Francesca.
„Nicht meine Musik heute, sorry. Ich gehe mal Richtung Bar.“


Das war halt das Problem mit dieser Art von Partys. Generell mit den meisten Partys eigentlich. Ben konnte mit der Musik, die für gewöhnlich auf solchen Veranstaltungen gespielt wurde, nichts anfangen. Genaugenommen lief die Musik, die ihm gefiel, in der Regel überhaupt nicht auf Partys. Zumindest nicht auf solchen, die Anna gerne besuchte. Und an Fasnacht war die Musik immer noch mal eine Spur unterirdischer als sonst. Das schien so eine Art Naturgesetz zu sein. Als ob auch da jegliche Schamgrenze gefallen wäre. Eigentlich hatte er gehofft, heute Abend hier ein paar Freunde von früher zu treffen. Sich gemeinsam den Abend schön zu saufen. Auch eine etablierte fasnächtliche Tradition. Aber bisher hatte er kein Glück gehabt. Die meisten seiner Leute hatten die Stadt mittlerweile zum Studieren verlassen.

„Was dagegen, wenn ich mit komme?“, riss Francescas Stimme ihn aus seinen Gedanken. „Da würde ich doch nur stören.“ Sie zeigte auf die Tanzfläche, zu Anna und Jonas, die sich synchron zur Musik verrenkten.

„Wenn Du keine Angst vor einem sexistischen Perversen hast?“
„Bild Dir mal nichts ein: So furchteinflößend bist Du auch wieder nicht." Sie lachte.
Dann fügte sie ernster hinzu: "Du kannst Jonas nicht leiden, oder? Und er Dich wohl auch nicht. Sah einen Moment lang fast so aus, als ob Ihr gleich ne Schlägerei angefangen hättet.“
„Nix für ungut, aber Dein Freund ist ein blasiertes Arschloch.“
„Ach? Und Deine Freundin ist eine arrogante Fo... ähm Vollzicke. 'Was studierst Du noch mal, Franzi?'“ äffte Francesca sie nach. "Die weiß verdammt nochmal genau, dass ich nicht an der Uni bin. Ich habe meine Ausbildung fertig, und arbeite. In meinem Traumberuf übrigens. Aber sie meint, sie müsse mir das jedes mal rein drücken."
„Ja, sie kann schon ganz schön von oben herab sein, manchmal.“
„ Manchmal... Ja klar... Und Du machst gerade ein Praktikum? Bezahlt?“
„Nö, leider nicht. Aber ich jobbe nebenher noch in der Gastro.“
„Hmmm, irgendwo in einem Laden, den man kennt?“
Er musterte sie kurz. Versuchte sie sich als Gast im K12 vorzustellen. „Ich denke nicht, nein.“
„Na, Dein Glück, dass wenigstens eine Person hier richtiges Geld verdient, oder? Was willst Du trinken? Ich lade Dich ein.“

 

Es gelang Ben zwei Hocker an der Bar zu ergattern. Francesca bestellte derweil Gin Tonic für beide.

Jetzt, durch das Sitzen auf den Barhockern mehr auf Augenhöhe gebracht, genoss Ben es, Francescas Gesicht zu mustern. Vorhin, im Stehen hatte er sich überwiegend mit ihrem Scheitel unterhalten müssen. Hübsch war sie wirklich, musste er sich eingestehen. Fast ein bisschen zu hübsch.

Leuchtend braune Augen, die lebhaft und aufgeweckt wirkten. Lange Wimpern, gekonnt durch einen Lidstrich betont. Die Augenbrauen wundervoll geschwungen, wie dazu geschaffen, ironisch hochgezogen zu werden. Der dunkle Lippenstift auf ihren sinnlichen fein konturierten vollen Lippen rundete das geschmackvolle Make-Up ab. Insgesamt war das Gesicht, insbesondere die Kinnpartie, vielleicht ein Quäntchen zu rund, um als klassisch schön durchzugehen. Ben allerdings gefiel das. Irgendwie war es niedlich, und es verlieh ihr etwas Besonderes, Echtes, Lebendiges. Anders als der maskenhafte austauschbare magersüchtige Perfektionismus, mit dem er sich täglich auf den Bildern in der Agentur auseinander setzen durfte.

Und wenn Worte diesem Gesicht nicht gerecht werden konnten, um es zu beschreiben, so hätte es auch ein Foto nicht gekonnt. Denn seine volle Wirkung entfaltete der Anblick erst, wenn man Francescas Mimik in Aktion sah.

Wie sich die Augenbrauen hoben und senkten, wenn sie sprach, wie sich entzückende Fältchen entlang des perfekten Lidstrichs bildeten, wenn sie lachte. Dieser leicht spöttische und zugleich vielversprechend anzügliche Ausdruck, den ihr Mund annahm, wann immer sie eine zweideutige Bemerkung fallen ließ.

Bens Fantasie schlug jedes mal Purzelbäume, wenn sie den Strohhalm zwischen ihre Lippen nahm, um einen Schluck Gin Tonic einzusaugen. Vor Allem, wenn sie sich so wie jetzt dabei nach vorne beugte, und ihm dabei von unten herauf direkt in Augen sah.

Er war sich ziemlich sicher, dass sie das absichtlich machte. Die Frage war nur, ob sich das gezielt an ihn richtete, oder ob es einfach ihre Art war, mit ihrer Umwelt umzugehen. Vermutlich Letzteres, wenn er über ihr Outfit nachdachte. Sein Blick fiel wieder einmal auf das Stück blanke Haut an ihrem Oberschenkel. Sie hatte vorhin Recht gehabt. Es sah in der Tat verdammt sexy aus.


„Interessantes Party-Konzept. So mit den Nachthemden und so. Muss man sich auch erst dran gewöhnen. Kommst Du von hier?“, fragte sie ihn.

„Ja, bin hier aufgewachsen.“
„Weißt Du, warum heute Abend alle im Nachthemd rumlaufen?“
„Weil es halt 'ne Tradition ist.“
„Traditionen haben ja in der Regel einen Anfang, auf den sie sich beziehen. Kennst Du die Legende, wie das entstanden ist?“
„Nicht so richtig, Man macht halt mit, wenn man von hier ist.“
„Ich war neugierig, als Jonas mir davon erzählt hat also hab ich mal nachgelesen. Der Legende nach hatte im 19. Jahrhundert der Internatsleiter einer Klosterschule hier seinen Schülern verboten, zur Fasnacht in die Stadt zu gehen. Das wollten die sich aber nicht bieten lassen. Also haben sie sich nachts heimlich aus dem Schlafsaal geschlichen und sind über die Mauer geklettert. In ihren Nachthemden. Dann sind sie so feiern gegangen. Verkleidungen hatten sie ja keine.“
„Ja, das klingt total nach dieser Stadt. Ich glaube fast, dieser Schulleiter ist immer noch irgendwo hier im Dienst. An meiner ehemaligen Schule vielleicht.“ Er lachte.
„Ob die wohl geahnt haben, dass in über 100 Jahren ihretwegen die halbe Stadt einen Abend lang im Nachthemd herum läuft und sich zuschüttet?“
„Vermutlich nicht. Ich denke, dass Leute, die an Fasnacht über Mauern klettern, nicht gerade Leute sind, die wirklich über langfristige Konsequenzen nachdenken.“
„Vermutlich hätte es sie gefreut. Vor Allem während sie die unmittelbaren Konsequenzen zu spüren bekommen haben.“
„Was meinst Du? Geht die Legende etwa noch weiter?“
„Nö, aber die sind doch sicher erwischt worden. Sonst wäre es wohl kaum eine Tradition geworden, wenn es keiner bemerkt hätte. Und wenn man so die damals üblichen Erziehungsmethoden bedenkt, haben sie vermutlich allesamt gründlich den Arsch versohlt bekommen dafür. Na, so oder so, ich denke, sie wussten das vorher schon, und haben beschlossen, dass es die Sache wert war.“

Ben schluckte. Die Art, wie sie 'Arsch versohlt' gesagt hatte, das brachte irgendetwas in ihm zum Klingen. Ehrlich gesagt verstärkte es eher ein Schwingen, das er schon eine ganze Weile spüren konnte. Es war auf eine herrlich anzügliche Art etwas ordinärer als man es aus diesem schönen elegant geschminkten Mund erwartet hätte. Und trotzdem hatte sie es in einer Beiläufigkeit erwähnt, als ob es in ihren Augen ein völlig normaler Vorgang wäre.

„Klingt, als hättest Du Dich intensiv mit der Geschichte auseinandergesetzt?“

„Ha, ne, ist nur ne Vermutung. Ich hab es mir halt vorgestellt. Ich denke mal, ich hätte es auch so gemacht. Manche Regeln schreien danach, gebrochen zu werden. Wenn es in der Schule heute noch so zugehen würde, hätte ich vermutlich meine halbe Schulzeit durch kaum sitzen können.“

Sie grinste ihn an und rutschte dabei mit ihrem Unterkörper auf der glatten hölzernen Sitzfläche des Barhockers hin und her, als ob sie tatsächlich kürzlich den Hintern versohlt bekommen und daher Probleme beim Sitzen gehabt hätte. Und als ob ihr diese Erfahrung nicht ausschließlich unangenehm gewesen wäre. Ben wurde bewusst, dass ihm ganz schön warm wurde. Und das lag nicht nur an der Hitze, die von der Tanzfläche zu ihnen herüber getragen wurde oder am mittlerweile vierten Gin Tonic.

Francesca besaß eine Ausstrahlung, die nicht ohne Wirkung auf ihn blieb. Irgendwie schien alles, was sie sagte, jede Geste, ihre ganze Mimik zunehmend einen zweideutigen Subtext zu bekommen. Es überschritt nie die Schwelle zur Eindeutigkeit, aber es war definitiv da. Dazu kam, dass sie rein körperlich die Distanz zu ihm auf ein Minimum reduziert hatte. Sie saßen inzwischen wirklich sehr dicht beieinander. Auch das ließ sich natürlich völlig harmlos erklären. Es war eifach verdammt laut im Raum. Die Musik, die Menschen, die Party allgemein hatte einen unangenehm hohen Lärmpegel erreicht. Insofern war es fast schon unausweichlich, direkt ins Ohr des Gegenüber zu sprechen, wenn man verstanden werden wollte. Trotzdem. Mehr als einmal war ihm ein Kribbeln über den Rücken gehuscht, als ihre Lippen beiläufig sein Ohr berührt hatten. Wenn er eine weitere Wolke ihres Parfums einatmete dabei. Und natürlich waren sie bereits nicht mehr nüchtern.

Die Barhocker standen zudem alles andere als sicher auf ihren drei Beinen, so dass es natürlich vernünftig war, wenn sie stabilisierend nach seinem Unterarm griff, jedes mal, wenn sie sich zu ihm beugte, um mit ihm zu sprechen. Aber auch diese Berührungen blieben nicht ohne Wirkung. Dass sie so gut roch, eine sehr angenehme, sinnliche Stimme hatte, umwerfend hübsch war, und nicht zuletzt alles andere als anständig bekleidet, das alles machte die Sache nicht besser. Das Verlangen, sich beim nächsten mal, wenn sie sich zu ihm beugte, zu ihr zu drehen, und ihrem Mund seine Lippen anstatt des Ohrs zu präsentieren, wurde so stark, dass er unwillkürlich die Hände zu Fäusten ballen musste, um sich zu beherrschen. Denn abgesehen von ihren offensichtlichen optischen Reizen spürte Ben instinktiv, dass Francesca deutlich aufgeschlossener war, was das Ausprobieren etwas ausgefallener Spielarten im Bett anging, als es Anna war. Der Sex mit seiner Freundin war sicher schön und erfüllend, aber auf die Dauer doch etwas gleichförmig. Und sie lehnte vehement alles ab, das ihr irgendwie demütigend oder einseitig erschien.


Sein Kopfkino schlug bereits jetzt schon jedes mal Purzelbäume, wenn Francesca wieder ihre vollen roten Lippen um den Strohhalm schloss, den Kopf senkte und dabei durch ihre kecke Haarsträhne hindurch, die ihr in die Stirn hing, zu ihm aufsah, direkt in seine Augen. Und er genoss das Gefühl.


An den nächsten Tagen konnte Ben gar nicht mehr so richtig sagen, worüber sie noch alles gesprochen hatten. Sie hatte, soweit er sich erinnern konnte, viel über Reisen gesprochen, was offenbar eine ihrer Leidenschaften war. Sie hatte erwähnt, dass sie einmal auf einer Reiseplattform jemanden kennen gelernt hatte, als sie auf der Suche nach einer Reisebegleitung war. Die Details waren allerdings irgendwo in einem gin-aromatisierten Nebel verloren gegangen.

Dass er sich prinzipiell hervorragend unterhalten und wohlgefühlt hatte, daran konnte er sich ganz grundsätzlich erinnern. An das Gefühl, ihre Nähe genossen zu haben. Denn auch das war ein Punkt, sie hatte sich als sehr charmante, unterhaltsame und witzige Gesprächspartnerin entpuppt. Etwas, das Ben fast noch mehr schätzte als schöne Augen und einen sinnlichen Mund.


Der letzte Wortwechsel des Abends allerdings blieb ihm dann wieder deutlich in Erinnerung. Das war einem Moment der Klarheit geschuldet, in dem sich der Promille-Nebel etwas gelichtet hatte.

 

„Noch ne Runde?“, hatte sie ihn gefragt.
„.Lass mal, ich glaube ich habe genug.“„Jetzt komm schon. Einer geht noch. Es ist Fasnacht!“
„Wirklich nicht, danke. Eigentlich wollte ich mir heute gepflegt die Kante geben. Aber inzwischen denke ich ehrlich gesagt, es ist keine gute Idee. Ich sollte mich heute lieber nicht vollends betrinken.“
„Ach? Gibt es einen Grund für diesen Sinneswandel?“
„Den gibt es... Aber naja, wieviel Ehrlichkeit kannst Du vertragen, Francesca?“
„Ich vertrage so einiges, wie Du vielleicht schon gemerkt hast.“
„Wie Du meinst. O.k. also. Ich sag's einfach: Ich finde Dich unfassbar attraktiv. Und ganz ehrlich, wenn ich mich jetzt mit Dir betrinke, mache ich vielleicht noch etwas Dummes.“
Sie hatte ihn nur angeblickt unergründlich wie den ganzen Abend schon, so direkt in die Augen, ohne etwas darauf zu erwidern, also redete er einfach weiter:
„Ich weiß natürlich nicht, ob es auf Gegenseitigkeit beruht, aber das ist ehrlich gesagt auch gar nicht wichtig. Im einen Fall mache ich mich zum Horst, weil ich mir hier etwas einbilde... im anderen, hm, das wäre es auch nicht besser. So oder so, sind wir ja beide mit jemand anderem hier. Ein bisschen Flirten und so - o.k., aber naja...“
Sie hatte geschwiegen und ihm weiterhin unverwandt in die Augen gesehen, so dass sein Redefluss unwillkürlich langsam zum Erliegen gekommen war. Nach ein paar Augenblicken hatte sie dann leicht den Kopf geschüttelt, wie um einen Bann zu brechen.
„Du hast Recht“, hatte sie gesagt, “ Es wäre ziemlich dumm“.
Dann war sie aufgestanden und ohne ein weiteres Wort gegangen.

 

Als Ben sich umdrehte, um ihr nochmal auf den wohlgeformten Hintern zu gucken, war sie schon verschwunden. Er sah sie den Rest des Abends nicht wieder. In seinem Bauch spürte er ein leises Grummeln des Bedauerns, aber das Gefühl, das Richtige getan zu haben, tröstete ihn einigermaßen sanft darüber hinweg.


2. Ben langweilte sich hinter der Kasse. Unten im Saal vom K12 fand ein Konzert statt, das alles andere als gut besucht war. Der Punkt war halt, das K12 war ein Rockschuppen. Und auch wenn der Chef beständig darum bemüht war, das Angebot zu erweitern und neue Besuchergruppen anzusprechen, blieb es einfach dabei. Das Publikum kam ins K12, weil es Rock wollte. Gab es andere Musik, blieb das Stammpublikum daheim. Und andere Leute kamen trotzdem nicht, da das K12 nunmal den Ruf hatte, ein Rockschuppen zu sein. Und wenn man Rock nicht mochte, ging man nicht ins K12 - Fertig. Für Ben war das quasi der Idealzustand. Er mochte den Laden genau deswegen. So war es in seinen Augen Zeit- und Geldverschwendung, immer wieder zu versuchen, das zu ändern. Aber Chef war halt nunmal der Chef.

Leider durften sie die Kasse trotzdem nicht einfach schließen. Es gab diese Türpolitik, dass auch Nachzügler noch Eintritt zahlen mussten. Man wollte nicht, dass der Laden zu einem Nachtasyl wurde. Und so mussten Ben und sein Kollege die Zeit hier eben absitzen.

Ben spielte gelangweilt mit einer Packung Zigaretten. Zog die Zellophan-Hülle ab, und versuchte wie so oft vergeblich, sie anschließend über die Oberseite der Schachtel zu ziehen, ohne sie zu zerreißen. Dabei überlegte er, ob die letzte wohl schon lange genug her war, um sich die nächste anzuzünden. Der Berg im Aschenbecher vor ihm zeugte von einer ganzen Reihe solcher Überlegungen. Schon blöd. Eigentlich hatte er damit aufgehört. Aber der Frust und der Stress der letzten Wochen hatten ihn in alte Muster zurück fallen lassen. Im Moment rauchte er allerdings vor Allem gegen die Langeweile an. Der Kollege war gerade zu einer weiteren vermutlich völlig sinnlosen Kontrollrunde durch den Club aufgebrochen.

Um sich abzulenken, begann Ben im Kopf abzuschätzen, wie hoch sein Anteil an dem Kippenstapel vor ihm wohl war, und wie viele Euro er auf diese Weise schon in Rauch aufgehen hatte lassen heute. Kurz, er hatte den Abend abgehakt und rechnete nicht damit, dass noch etwas Aufregendes passieren würde.


„Hey Ben, so sieht man sich wieder...“, riss ihn ihre Stimme aus seinen späten Tagträumen.

Ben hob den kopf, und sein Blick fiel auf eine junge Frau, die vor ihm stand. Eine Frau, die so gar nicht in das Ambiente hier im mit alten Konzertplakaten tapezierten Eingangsbereich des K12 passte. Sie trug einen karamellbraunen Kaschmir-Mantel, tailliert im Retro-Look. Dazu einen voluminösen Schal, schwarze Hosen mit einer akkuraten Bügelfalte. Die eleganten hochhackigen Schuhe ließen sie größer wirken, als sie war..

„Franz... äh Francesca, was machst Du denn hier?“, begrüßte er sie verblüfft.

Sie überging die Frage. „Schön, Dich zu sehen, Ben. Und Du erinnerst Dich sogar an meinen Namen? Hast Du in den letzten Wochen auch mal an mich gedacht?“

„Naja, vielleicht so ein oder zwei mal“, log Ben. „War ein schöner Abend damals“, fügte er wahrheitsgemäß hinzu. Er hatte in letzter Zeit tatsächlich ziemlich oft an diesen Abend zurück denken müssen, und wie er hätte auch anders laufen können.
„Und warum hast Du mich dann nie angerufen, hmm?“
„Also ehrlich gesagt, bin ich gar nicht auf die Idee gekommen, dass Du von mir angerufen werden willst. Außerdem hatte ich ja auch Deine Nummer nicht.“
„Meeep!“, ahmte sie das Geräusch einer Cartoon-Hupe nach.
„Was?“, fragte Ben irritiert.
„Das ist mein Bullshit-Detektor. Der schlägt immer an wenn jemand Bullshit erzählt.“

Ben musste unwillkürlich grinsen. Natürlich war es ganz schön frech, ihm zu unterstellen, Bullshit zu reden, aber es war mal wieder so herrlich unpassend, dass aus diesem schönen Mund in diesem eleganten Gesamtpaket, ein solches Wort erklang.
„Was meinst Du?“ fragte Ben.
„Ach Ben, ich hab die Tage öfters mal an Dich denken müssen. Und weißt Du, wie lange es gedauert hat, Dich in den Social Media zu finden, und herauszufinden, wo Du arbeitest, nachdem ich beschlossen hatte, Dich mal besuchen zu kommen? Genau drei Minuten. Du bist auf Fratzenbuch übrigens immer noch mit Anna befreundet, weißt Du das? Ja, Ben, ich weiß, dass Ihr Euch kurz nach Fasnacht getrennt habt. Lass mich raten, sie hat die 'Lass uns Freunde bleiben'-Nummer abgezogen bei dir?“
„Ähm ja, wir sind ja tatsächlich auch in echt noch befreundet... Das geht schon“, fügte er hinzu, als sie skeptisch eine Augenbaue hob.
„Meeep! Bullshit.“
„Ernsthaft. Man kann doch nach einer Trennung noch befreundet bleiben.
„Meeep Meeep! MEEEP!“
„Francesca!"
„'Ernsthaft', Ben, denk mal nach: Wann hast Du sie das letzte Mal gesehen?“

Ben griff ohne es richtig zu bemerken nach seiner Schachtel, nahm eine Zigarette heraus, steckte sie sich in den Mund und zündete sie an.
„Weiß nicht? Vor zwei Wochen vielleicht?"
„Aha. Und weißt Du, ob sie schon einen anderen hat?“
„Was? Soweit ich weiß, nicht. Sie hat sich ja auch nicht deswegen von mir getrennt. Es war einfach so, dass die Luft raus war. Und sie meinte, sie bräuchte erst mal Zeit für sich.“
„Hast Du sie denn danach gefragt?“
„Nein. Geht mich doch eigentlich auch nichts an. Falls es so wäre, würde sie es mir vermutlich sagen, wenn sie es für wichtig hält.“ Ben zog so heftig an der Zigarette, dass sie nach kaum einer Minute schon wieder bis zum Filter abgebrannt war.
„Ben. Anna hat einen Neuen.“

Er nestelte erneut an seiner Kippenschachtel herum.
„Was weiß ich? Ist mir egal.“ Er nahm eine neue Zigarette heraus.
„Meep Meep Bullshit! Du bist nervös, mein lieber. Du willst es nicht wissen, weil Du Angst hast davor, oder?“
„Angst? Pffff!“
„O.k. dann, lieber furchtloser Ben, kann ich es Dir ja ruhig sagen: Ja, Anna hat einen Neuen. Und weißt Du auch, wen? Jonas. Ja, 'Deine' Anna und 'mein' Jonas sind ein Paar.“
„Shit!“, sagte Ben.
„Ja, Shit Ben. Und weißt Du auch, seit wann die ein Paar sind?“
„Sag's mir“, entgegnete Ben flach.
„Seit einem Tag nach Fasnacht.“
„Was?“
„Ja Ben, sie haben nur wohl noch ne Weile gebraucht, es Dir mitzuteilen. Oder mir.“

Ben schwieg.
„Die beiden haben uns nach Strich und Faden verarscht. Und glaubst Du immer noch, dass Ihr weiterhin befreundet seid?“
Ben starrte seine Zigarette an.
„Also Ben, ich weiß ja nicht, wie es Dir geht, aber ich hab ne Scheiß Wut. Dabei war ich nur ein paar Monate mit Jonas zusammen und hätte ihn vermutlich eh bald abgeschossen. Insbesondere nach dem, wie er mich auf der Party behandelt hat. Aber Du und Anna war was Ernstes, oder? Ihr wart doch mindestens schon seit drei Jahren oder so zusammen? Seit der Schule?“
„Ja. Sie war meine erste Freundin,“
„Shit, das tut mir leid, ehrlich. Trotzdem. Was hältst Du davon, wenn wir uns heute Abend gepflegt zusammen volllaufen lassen?“
„Muss arbeiten.“
„Wann hast Du Feierabend?“
„In 'ner halben Stunde.“
„Gibt es in dem Laden hier was Anständiges zu trinken, oder nur lauwarmes Aldi-Bier?“
„Die Bar oben ist ziemlich gut bestückt.“
„Hm, ich mag gut bestückte... Bars. Also, was hältst Du davon, wenn ich Dir hier ne halbe Stunde Gesellschaft leiste, und wir anschließend hoch gehen, und diese gut bestückte Bar mal auf Herz und Nieren prüfen?“
„O.k.“

Ben griff wieder zur Zigarettenschachtel.
„Du rauchst zu viel.“
„Kann sein. Was soll's?“ Er nahm eine Zigarette aus der Schachtel und steckte sie in den Mund.

„Ich sagte Du rauchst zu viel“, wiederholte sie. Damit griff sie nach der Zigarette in Bens Mund und zerbrach sie demonstrativ vor seinen Augen. Die Reste bröselte sie in den Aschenbecher.
„Du denkst vielleicht, Du wirkst damit cool und souverän. Tust Du aber nicht. Du wirkst eher nervös. Und verzweifelt. Und ehrlich gesagt ziemlich süchtig.“
Ben war viel zu perplex, um zu protestieren.


Etwas später saßen sie oben zusammen an der Theke. Tranken und redeten. Und tranken und schwiegen. Ben hatte den ersten Schock überwunden. Eigentlich hatte er es Anna zunächst gar nicht übel genommen, als sie ihm gesagt hatte, die Luft sei raus. Tatsächlich hatte er es ähnlich empfunden. Besonders an jenem Abend, an dem er Francesca das erste mal begegnet war. Die erotische Spannung zwischen ihr und ihm, die er gespürt hatte, so geknistert hatte es zwischen Anna und ihm schon lange nicht mehr. Wenn überhaupt jemals. Offenbar hatte er sich doch nicht getäuscht, was die Gegenseitigkeit anging. Und er hatte sich davor auch schon öfters beim Gedanken ertappt, ob Anna ihm wirklich alles geben konnte, was er sich wünschte.

Jetzt allerdings wurde ihm auch so ganz langsam bewusst, dass er erneut neben dieser aufregenden Frau saß, die offenbar seinetwegen hierher gekommen war, und dass sie beide dieses mal völlig frei waren, und es keine weiteren Verpflichtungen gab. Dass aus einer rein theoretischen alternativen Geschichte womöglich etwas durchaus Konkretes werden konnte.

Sofort spürte er ein Kribbeln in seinem Bauch. Er begann das Gefühl zu genießen. Er genoss ihre Gegenwart, er genoss es, sich mit ihr zu unterhalten, er genoss auch die Blicke seiner Bekannten und Kollegen, die sich sichtlich wunderten, wer wohl diese geheimnisvolle schöne Fremde war, die sich da mit Ben betrank. Und er genoss erneut diesen wunderbaren Duft, der sie umgab.

Da gab es nur eine Sache, die ihn nervte: Jedes Mal, wenn Ben eine Zigarette aus der Schachtel zog, nahm sie sie ihm ab, und zerbrach sie.

„Mensch. Francesca, das war meine Vorletzte. Kannst Du das bitte mal sein lassen?“
„Nö. Ich tu Dir einen Gefallen, glaub mir. Wie ich schon sagte: Du rauchst zu viel.“
„Von wegen“, Ben spürte eine Leichtigkeit im Kopf, ein Selbstbewusstsein, das vermutlich zu großen Teilen auf Gin aufgebaut war. Und er spürte, er musste die Initiative zurück bekommen, denn das würde den weiteren Verlauf des Abends bestimmen.
„Wenn Du nicht aufhörst, meine Zigaretten kaputt zu machen, leg ich Dich übers Knie, Du freches Mädchen.“

Sie sah ihn einen Moment mit diesem inzwischen wohl bekannten unergründlichen Ausdruck in die Augen, der ihn schon bei ihrer ersten Begegnung so in den Bann geschlagen hatte. Dann beugte sie sich zu ihm, und hauchte ihm ins Ohr: „Ben, ich schätze Männer, die sich durchsetzen können. Männer, die willensstark sind. Ich sage Dir jetzt was: Drunter trage ich das gleiche Outfit wie an Fasnacht. Das hat Dir an dem Abend glaube ich ziemlich gut gefallen, wenn ich mich recht erinnere. Zeige mir, wie willensstark Du sein kannst. Wirf Deine letzte Zigarette weg, und dann gehen wir zu mir. Da kannst Du das Outfit dann ausgiebig ganz aus der Nähe betrachten. Und wenn Du meinst, kannst Du mich dann auch übers Knie legen, wie Du sagst.“

Ben sah ihr in die Augen, nahm die Zigarette und zerbröselte sie wortlos, ohne hinzusehen. Dann nahm er die Packung, zerknüllte sie, und ließ sie demonstrativ oben auf den Aschenbecher fallen.

„Dann komm!“

Sie hakte sich bei ihm unter, und gemeinsam verließen sie den Club.

 

3. „Hier wohnst du?“
Ungläubig starrte Ben auf die imposante Fassade des Gebäudes. Er war in Gedanken wohl bereits schon an einem ganz anderen Ort und zudem etwas angetrunken, so dass es ein paar Augenblicke dauerte, bis er langsam begriff, dass sie vor dem Klosterhotel standen. Es galt als eines der besten Hotels am Ort. Ben hatte es noch nie von innen gesehen.

„Du wohnst im Hotel? Wie zum Geier kannst Du Dir das leisten? Was zum Geier arbeitest du denn?“
„Kein Kommentar. Können wir jetzt reingehen, oder lässt du dich von so einem Gemäuer einschüchtern? Es ist nämlich ganz schön kalt hier draußen. Ich würde mich gerne aufwärmen. Vorzugsweise an dir!“


Das Zimmer stand der Fassade in seiner Üppigkeit in nichts nach. Die Möbel, die Tapeten, der Fußboden, alles strahlte eine satte, edle Gediegenheit aus, die in ihren Champagner- und Rosé-Tönen hart an der Grenze zu barock überladen entlang schrammte. Das riesige Boxspring-Bett war mit einer golden samtig schimmernden Decke bedeckt und sah sehr weich und einladend aus.

Bis hier war alles unverhofft gut gelaufen. Allerdings spürte Ben zunehmend, wie seine Selbstsicherheit bröckelte.

In Filmen und Serien sah man regelmäßig Leute leidenschaftlich knutschend in ein Zimmer stolpern, schon halb aus den Klamotten heraus. Aber bisher hatte es zwischen Francesca und ihm noch keinen Körperkontakt gegeben, der über Berührungen am Arm hinaus ging.

Er musste sich eingestehen, dass ihm zunehmend die unlängst erworbene Initiative schrittweise wieder abhanden kam. Wenn man die kläglichen Reste, die seit Betreten des Gebäudes noch verblieben waren, überhaupt als solche Bezeichnen konnte. Es war das Gefühl, langsam den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Und Francesca stand nur einfach so da, vor ihm inmitten dieses großen Zimmers mit der hohen Decke noch kleiner und fast verletzlich wirkend. Sie schien auf seinen nächsten Schritt zu warten. Doch er fühlte sich wie versteinert. Es war nicht so, dass er sie nicht mit jeder Faser seines Körpers begehrte. Im Gegenteil. Aber er spürte auf einmal schmerzlich seinen Mangel an Erfahrung, was das Daten und erste Schritte anging. Mit Anna hatte es sich über die Zeit einfach so ergeben. Genaugenommen hatte sie jeweils den ersten Schritt gemacht. Er hatte nur folgen müssen. Dazu kam: der Sex mit ihr war insgesamt eher pragmatisch und von einer gewissen Sachlichkeit geprägt gewesen. Das hieß auch, dass Verführung kein Vorgang war, der in seinem Alltag eine größere Rolle gespielt hatte. Man zog sich aus, dann ging man ins Bett. Wer Lust hatte, griff auf die andere Seite des Bettes. Und wenn die Lust auf Gegenseitigkeit stieß, schlief man eben miteinander. Was die Handgriffe und Mechanismen anging, wenn es soweit war, da hatte sich Anna als gute Lehrerin erwiesen.

Der Weg aber, eine beängstigend schöne, fast fremde Frau aus ihren Klamotten heraus und ins Bett hinein zu bekommen, diese Lektion hatte er nie gelernt. Und alles, was er vor Anna jemals in dieser Richtung unternommen hatte, lag jetzt schon Jahre zurück und war von einer fast kindlichen Unschuld geprägt gewesen, die bei einer Frau wie Francesca sicher nicht ziehen würde.

Er ging seine möglichen Optionen fieberhaft im Kopf durch. Die wenigen Dinge, die er aus eigener Erfahrung kannte, ebenso wie Dinge, die er lediglich in Filmen und Serien beobachtet hatte. Letztlich erschien ihm jeder Vorstoß, der ihm einfiel, unpassend und wenig authentisch zu sein, bis auf den Direkten. Den mit der Wahrheit. Auch wenn der ein zugegeben ein bisschen peinlich war. Und ein Risiko darstellte, immerhin hatte sie vorhin erst gesagt, dass sie Männer schätzte, die sich durchsetzten, oder nicht? Aber er sah keine Alternativen außer die eines kompletten Rückzugs. Was letztlich zum selben Ergebnis führen würde, wie wenn er es jetzt verdarb. Aber besser, es wenigstens versucht zu haben und zu scheitern als aufzugeben, bevor man überhaupt angefangen hatte, oder? O.k., das war also geklärt. Offene Kommunikation. Eigentlich gehörte es sich doch auch so, oder? Selbst wenn er sich ein wenig wie ein Spielverderber vorkam dabei.


„Francesca, es tut mir leid, ich fürchte, ich bin gerade etwas nervös. Klingt vielleicht komisch, aber ich war wirklich lange in einer festen Beziehung und bin solche Situationen einfach nicht gewohnt, o.k.? Es war ein wunderschöner Abend und ich würde ihn gerne zu einer ebenso schönen Nacht werden lassen. Es ist... Du bist wunderschön und ich bin unfassbar heiß auf Dich, aber hier an dieser Stelle weiß ich gerade echt nicht weiter.“

Sie zog eine Augenbraue in die Höhe, wie er es schon mehrfach an ihr beobachtet hatte. Spöttisch? Kritisch? Provozierend? Es war so schwer, die Mimik dieser Frau zweifelsfrei zu deuten.

„Nervös? Bisher bist Du mir doch recht selbstsicher erschienen, Ben. Kann es sein, dass Du einfach nur auf Nikotin-Entzug bist?“
„Was?“ Wo kam das denn jetzt her?
„Na, Du hast seit fast zwei Stunden keine mehr geraucht. Vermutlich liegt es daran.“ Sie grinste ihn auf eine Weise an, von der er nicht sagen konnte, ob es triumphierend war oder eine Aufforderung zu etwas.
„Vielleicht solltest Du eine rauchen, um runter zu kommen?“

Instinktiv begann Ben seine Taschen abzuklopfen.
„Tja, so ein Pech. Du hast gar keine Zigaretten mehr, richtig? So ein Ärger. Woran das wohl liegt?“ Dieses mal waren der Tonfall und das anschließende Grinsen unmissverständlich provozierend. So dass selbst Ben nicht länger missverstehen konnte, worauf sie hinaus wollte. Und in dem Moment wurde ihm schlagartig klar, dass sie ihm soeben eine Brücke gebaut hatte, eine schöne, breite, gut beleuchtete Brücke. Und was nun von ihm erwartet wurde.

Er holte tief Luft.
„Du böses Mädchen! Du hast alle meine Zigaretten kaputt gemacht!“
Francesca hielt in gespielter Überraschung ihre Hand vor den Mund, während ihre Lippen ein erstauntes 'O' formten.
Ben setzte eine strenge Miene auf. „Weißt Du, was ich dafür mit Dir machen sollte?“
„Hmm, endlich aufhören zu reden und mich stattdessen endlich küssen?“ Sie verzog ihre Lippen zu einem Schmollmund.
„Nichts, was ich lieber täte, liebe Francesca. Glaub mir. Allerdings habe ich Dir angekündigt, was passiert, wenn Du immer meine Zigaretten kaputt machst! Und man muss bei sowas konsequent sein!“

Er bewegte sich einen Schritt auf sie zu. Sie kam ihm ihrerseits einen Schritt entgegen, sodass sie nun direkt vor ihm stand.
„Ich weiß es nicht mehr. Was hast Du nochmal gesagt, was Du mit mir machst?“, hauchte sie.
„Ich habe gesagt, ich werde Dich übers Knie legen.“
„Oh...“, hauchte sie nur und sah ihn mit großen Augen an. „Aber so etwas Gemeines würdest Du doch nie tun, oder? Zu so etwas bist Du gar nicht fähig“, fügte sie hinzu. „Dafür bist Du doch viel zu lieb. Oder?“
„Ich kann sehr lieb sein, aber irgendwann ist der Bogen überspannt. Selbst bei mir! Ich hatte Dich gewarnt. Und Du hast nicht gehört!“

Ben fasste sie an den Händen und bewegte sich mit ihr im Schlepptau rückwärts langsam in Richtung Bett. Widerstandslos ließ sie sich führen. Er ließ sich auf dem Bett nieder. Francesca blieb vor ihm stehen und sah ihn erwartungsvoll und vielleicht eine Spur besorgt an.

„Zieh Deinen Mantel aus!“

Francesca befolgte seine Anweisung. Sie knöpfte langsam ihren Mantel auf, während sie ihm direkt in die Augen sah. Anschließend drapierte sie ihn sorgfältig gefaltet über der Lehne eines gepolsterten Stuhls, vermutlich um den teuren Stoff nicht zu verknittern. Dann stellte sie sich wieder vor ihn. Das gab Ben die Gelegenheit sie noch einmal ausgiebig zu mustern. Unter dem Mantel war eine tailliert figurbetonte creme-weiße Bluse zum Vorschein gekommen. Den Saum hatte sie in ihre ebenso eng anliegende schwarze Bügelfaltenhose gesteckt, was den wundervollen Schwung im Übergang von Taille zu Hüfte effektvoll betonte. Insgesamt hätte es fast ein seriöses Outfit sein können. Doch bei genauerem Hinsehen fiel auf, dass der Stoff der Bluse vielleicht ein Hauch zu durchsichtig war. Darunter konnte man die Konturen des schwarzen Spitzen-BH erkennen. Diesen hatte er vor einigen Wochen schon ausgiebig bewundern dürfen. Wieder schien es ein Wunder der Physik und Materialtechnik zu sein, dass dieser delikate Stoff in der Lage war, seinen Inhalt im Zaum zu halten, der im Begriff zu stehen schien, jederzeit den BH sowie die Bluse darüber zu sprengen.

Ben biss sich auf die Lippe. Scharf sog er die Luft zwischen seinen Zähnen hindurch ein.

„Gefällt Dir, was Du siehst?“, fragte Francesca neckisch. Sie begann sich langsam um ihre Achse zu drehen, so wie sie es damals vor ihrem Freund getan hatte. Offenbar war der enge elastische Stoff ihrer Hose einem ähnlichen Druck ausgesetzt wie der ihres BH. Er spannte sich faltenlos glatt über die prallen aber strammen Wölbungen ihres Hinterns.

Das war der Moment, an dem Ben das erste mal ein bisschen die Beherrschung verlor. Ein überraschtes „Aua“, war ihre Reaktion, als er ihr einen beherzten Klaps auf dieses einladende Ziel verabreichte.

„Genug Zeit verschwendet! Bringen wir es hinter uns!“

Er griff wieder nach ihren Händen und dirigierte eine von dieser Wendung wohl doch leicht verblüffte Francesca in einem Schwung quer über seinen Schoß. Sofort ließ er einen weiteren Klaps folgen, als sie in Position war. So gehörte sich das. Sie lag quer über seinen Beinen. Ihr Oberkörper und ihr Kopf hingen leicht herunter. Ihr Blick war nach unten auf den weichen Teppichboden gerichtet, auf dem sie sich nun mit den Armen abstützte. Auf der anderen Seite hingen ihre Beine leicht abschüssig herab. Auch wenn sie beim ersten Klaps ihre Knie angewinkelt hatte und die spitzen Absätze ihrer Pumps entsprechend senkrecht in die Höhe zeigten.

Er genoss diesen Anblick, nahm er sich Zeit, ausgiebig mit der flachen Hand über den glatten Stoff zu streicheln, der ihren Po bedeckte. Er spürte, dass sie sich dabei etwas entspannte. Nach einigen Minuten ließ sich sogar zu einem leisen zufrieden klingenden Seufzen hinreißen.

Ben versetzte ihr erneut ein paar Klapse. Nicht mehr so sanft wie zu Beginn, aber auch noch nicht mit voller Kraft. Zu seiner Überraschung ließ sie es kommentar- und widerstandslos über sich ergehen. Das gab ihm den Mut, etwas forscher zu werden. Er holte aus und klatschte einmal herzhaft mit der vollen Fläche seiner Hand auf ihren dargebotenen Hintern. Und gleich noch einmal auf die andere Backe.

„Aua! Ben! Du Mistkerl! Das tut weh!“

Einen Moment befürchtete er, zu weit gegangen zu sein. Doch immer noch machte sie keinerlei Anstalten, sich zu wehren oder aus der Situation zu entkommen. Sie hätte jederzeit aufstehen und sich ihm entziehen können, er hielt sie nicht fest. Doch im Gegenteil. Statt reckte sie ihm nach einem kurzen Augenblick ihren Hintern sogar demonstrativ entgegen. Es wäre mehr als unhöflich gewesen, dieser Aufforderung nicht nachzukommen.

Ben spürte ein bis dato unbekanntes Hochgefühl in sich aufsteigen. Er fühlte sich plötzlich drei Meter groß. Mindestens. So machtvoll, so im Besitz der Kontrolle, so selbstwirksam war er sich ewig nicht mehr vorgekommen. Er atmete noch einmal tief durch. Dann gab er ihr zwei weitere Klapse in der selben Intensität.

„Das, liebe Francesca ist der Sinn der Sache! Das ist eine Strafe! Und Strafen sollen weh tun!“
„Aber es war doch nicht böse gemeint, echt nicht. Ich hab's nur zu Deinem Besten getan.“
„Von wegen! Ärgern wolltest Du mich. Provozieren! Sehen wie weit Du gehen kannst! Und jetzt siehst Du, was Du davon hast. Glaub bloß nicht, dass das alles war! Jetzt kommt nämlich diese Hose runter! Hast Du verstanden?“
„Ben, wie redest Du denn mit mir?“ Ihre Stimme klang beinahe aufrichtig empört. Aber auch wenn Ben aufgrund ihrer Position mit dem Gesicht in Richtung Fußboden ihr Grinsen nicht sehen konnte, war es nicht zu überhören. Er würde dieser neckischen, provozierenden und so ungemein sexy auf ihn wirkenden Person gleich den nackten Po versohlen. Und er würde es so sehr genießen. Vor Allem, da er sich zu 100 Prozent sicher war, dass sie es ebenso genießen würde.

Er griff nach dem Bund ihrer Hose. Doch das Kleidungsstück erwies sich als zu eng, um es einfach so in dieser Position herunter zu ziehen. Nach dem zweiten vergeblichen Versuch beschloss er, einen anderen Ansatz zu wählen.

„Also gut! Steh auf! Damit ich dir die Hose ausziehen kann! Den Rest gibt es jetzt auf den nackten Hintern!“

Francesca gehorchte ohne Widerworte. Als sie einen Moment später vor ihm stand, warf sie ihm allerdings einen flehenden Blick zu. Doch ihre Wangen glühten und ihre Augen strahlten und sendeten so eine ganz andere Botschaft.

„Bitte Ben, sei nicht zu streng mit mir. Ich werd's nie wieder tun. Echt. Ich verspreche es!“
„Zu spät! Das hättest Du Dir vorher überlegen können, bevor Du mich den ganzen Abend geärgert hast!
„Aber bitte nicht die Hose runter ziehen! Das ist soooo peinlich!“
„Stell Dich nicht so an. Du wolltest doch, dass ich sehe was Du da drunter anhast!“

Er hakte seine Finger unter Bund ihrer Hose und zog sie daran einen Schritt zu sich her. Gekonnt öffnete er erst den Knopf, dann den Reißverschluss. Selbst mit offenem Verschluss saß die Hose noch sehr knapp. Als er erneut mit beiden Händen nach dem Bund griff, um die Hose über ihre Hüften hinunter zu ziehen, kam sie ihm durch ein subtiles Bewegen ihres Beckens zur Hilfe. Schließlich war mit viel Gezerre seinerseits und etwas die Hüfte kreisen lassen ihrerseits die schwierige Stelle überwunden. Einen Moment später hing die Hose auf Höhe ihrer Knie.

„Fuck.“ Bens Vokabular schien zunehmend zu schrumpfen, in dem Maße wie seine Begeisterung dafür stieg bei jedem Schritt, in dem er mehr von Francesca zu sehen bekam. Er gönnte sich erneut einen Augenblick, es zu genießen, sie einfach nur anzusehen. In der Tat trug sie den Hüfthalter, der ihn schon an Fasnacht so fasziniert hatte zusammen mit den nicht weniger reizvollen Nylonstrümpfen. Auch das Höschen konnte sich sehen lassen. Es schien überwiegen aus schwarzer, durchscheinender Spitze und Chiffon zu bestehen. Es bildete ein wunderbares Pendant zum Abschluss der Strümpfe und dem BH, die aus dem selben Material bestanden. Die Haut, die diese eigentlich unnötigen Kleidungsstücke bedeckten, hoben die Stellen, die sie frei ließen, nur umso betonter hervor. Der reizvolle Streifen Haut an den Schenkeln zwischen Strümpfen und Höschen war ihm schon damals aufgefallen. Aber auch der flache Unterbauch zwischen Hüfthalter und Höschen war definitiv einen Hingucker wert.

Ihm wurde bewusst, dass Anna kein einziges Set solch raffinierter Wäsche besaß. Nicht, dass er es damals vermisst hätte, ihre Nacktheit hatte ihm stets genügt um in Fahrt zu kommen. Aber in diesem Moment, als ihn ein bis dato kaum erlebtes Gefühl der Erregung durchschüttelte, wurde ihm bewusst, dass es noch so viel mehr zu entdecken gab im Spiel der Erotik, als er bislang erträumt oder auch nur geahnt hatte. Und dass er nie wieder auf all diese Dinge verzichten wollte.

Francesca grinste siegessicher. „Gefällt Dir, was Du siehst?“
„Und wie!“
„Na dann ist es vielleicht an der Zeit, all das etwas näher in Augenschein zu nehmen?“
Sie begann, langsam und aufreizend ihre Bluse aufzuknöpfen.

„Was denkst Du, wie gut mir das alles erst gefallen wird, wenn Du gleich wieder über meinem Schoß liegst für den eigentlichen Teil Deiner Strafe?“

Francesca fror mitten in der Bewegung ein. Die Überraschung in ihrem Gesicht schien echt. Offenbar hatte sie mit einem anderen Verlauf der Ereignisse gerechnet - dass Ben überwältigt vom Anblick seine ursprüngliche Intention vergessen und den Teil mit dem weiteren Spanking überspringen würde.

„Dann mach Dich mal auf was gefasst, meine Liebe!“

Bevor sie es sich anders überlegen konnte, hatte Ben sie wieder gepackt und über seinen Schoß gezogen.

Was für ein Anblick auch - nein gerade - aus dieser Perspektive. Den nur vom Spitzenhöschen nur zum Teil bedeckte feste, aber so perfekt gerundete Po zierten schon ein paar sanfte rosige Spuren seiner Hände. Wunderbar hübsch eingerahmt von den schwarzen Strapsbändern, die ihre Strümpfe hielten. Zusammen mit dem schmalen Streifen Haut, den die Nylons an ihren Oberschenkeln frei ließen, war dies vermutlich der sexieste Anblick, den er je genossen hatte. Er musste seine gesamte Willenskraft aufbringen, seine Hände nicht direkt zwischen den nackten Teil ihrer Schenkel zu schieben, um heraus zu finden, ob sie wohl schon genau so erregt war wie er.

Stattdessen fuhr er wieder sanft mit der Handfläche über die zarte Haut ihrer Pobacken.

„Bereit?“ fragte er, nachdem sie sich unter dieser Berührung wieder völlig entspannt hatte.

„Ja“, hauchte sie.

Sehr schön. Ben holte aus. Dann ließ er eine ganze Salve mittelharter Hiebe auf den vom Höschen unbedeckten unteren Teil ihres Pos herabsausen. Mal auf die eine, dann wieder auf die andere Pobacke.

Er hörte sie scharf Luft einsaugen und stöhnend wieder ausstoßen. Sie begann, ihren Unterleib im Takt seiner Schläge auf seinem Schoß vor und zurück zu bewegen. Dabei bäumte sich ihr Oberkörper auf. Als sich das zarte Rosa auf ihrer Haut in ein helles Rot zu verwandeln begann, hielt Ben inne. Er legte seine Handflächen auf ihre Pobacken und konnte die Wärme spüren, die jetzt von ihnen ausging. Auch er spürte ein leichtes brennendes Prickeln auf seiner Haut. Sie zu streicheln fühlte sich jetzt noch großartiger an. Ihr Seufzen zeugte davon, dass sie es ähnlich empfand. Schnell hatte sie sich wieder völlig entspannt und genoss die Streicheleinheiten.

„Uff, Ben! Was machst Du nur mit mir?!“ fragte sie eher anerkennend als vorwurfsvoll klingend.
„Ich versohle Dir den Hintern, wie es sich für so ein unartiges Mädchen gehört, was denkst Du denn?“
„Hmmm, mach weiter damit ja?“
„Worauf Du wetten kannst. Und weißt Du was? Jetzt kommt das Höschen herunter! Erinnerst Du Dich noch, was meine Ex über die Strapse gesagt hat, dass sie unpraktisch seien, weil man die Schnallen öffnen müsse, um das Höschen herunter zu ziehen? Weißt Du was? Ich glaube, ich schiebe Dir das Höschen jetzt einfach bis zum Ansatz der Strümpfe herunter. Und dann versohle ich Dir den nackten Hintern, ohne dass ich dafür irgendwelche Schnallen öffnen muss!“

Sie erhob keinerlei Einwände, im Gegenteil, das einzige, was sie hob, war ihr Becken, um es ihm etwas leichter zu machen. Keine drei Sekunden später lag sie mit nacktem Po vor ihm. Vorhin hatte er gedacht, es gäbe keinen heißeren Anblick als ihr von dem Spitzenhöschen und den Strapsen eingerahmten Hintern. Diese Meinung musste er nun revidieren. Der Anblick, der sich ihm jetzt bot, hätte auch einen weniger leidenschaftlichen Mann um den Verstand gebracht. Ben bemerkte kaum, dass er unbewusst wieder den Arm gehoben und angefangen hatte, diesen wunderbaren Rundungen klatschend einen neuen Rotton zu verpassen. Er versank völlig in seiner süßen Aufgabe.


Erst als sich Francescas Hand plötzlich schützend vor ihren Po schob, wurde ihm bewusst, dass er dieses mal offenbar Ernst gemacht hatte. Ihr Po zeigte nun deutlich rote Spuren seiner Aufmerksamkeit. Er erinnerte sich, dass ihre Beine so gestrampelt hatten, dass ihre Schuhe schließlich in hohem Bogen davon geflogen waren. Ihre Hose hing jetzt an ihren Knöcheln.

„Bitte, Ben, ich habe meine Lektion gelernt. Ich werde Dich nicht mehr ärgern! Versprochen!“

Was ihm ebenso bewusst wurde war, dass sich in seiner Hose eine schmerzhaft pochende Erektion gebildet hatte. Francesca, der das offenbar ebenfalls nicht entgangen war, bewegte nun wieder sanft ihren Unterkörper, mit dem sie quer über seinem Schoß lag, was süße Wellen der Erregung durch seinen ganzen Körper strömen ließ. Ben dachte einen Augenblick daran, sie zurecht zu weisen, dafür, dass sie ihre Hand vor ihren Po gehalten hatte. Aber er beschloss, es jetzt gut sein zu lassen. Er war bereits viel weiter gegangen als er überhaupt vorgehabt hatte. Viel weiter als er sich bis heute Abend jemals hätte träumen lassen. Und jetzt wollte er ihr eine andere Art der Aufmerksamkeit zuteil werden lassen.

Also begann er wieder damit, ihre jetzt glühenden Backen zu streicheln. Und zu kneten. Der Seufzer, den sie daraufhin hören ließ, ermutigte ihn, nun endlich nachzuprüfen, ob das Spanking auf sie den selben Effekt gehabt hatte wie auf ihn. Langsam und genüsslich schob er seine rechte Hand langsam aber bestimmt zwischen ihre Beine, die sie sofort leicht für ihn öffnete, sobald sie erkannt hatte, was er vorhatte.

Sie war nicht feucht, sie war nass. Klistchnass. Nicht, dass es ihn überrascht hätte. Aus dem Seufzen wurde ein Stöhnen, als er die Quelle dieser Nässe etwas genauer und intensiver zu untersuchen begann.


Eine Weile ließ sie ihn gewähren. Sie genoss diese Aufmerksamkeit sichtbar und vor allem hörbar.

Dann richtete sie sich langsam auf und erhob sich von ihrer Position. Einen Augenblick später befand sie sich wieder auf seinem Schoß, doch dieses mal sitzend auf ihm. Sie schlang ihre Arme um seinen Rücken. Dann presste sie ihre Lippen gegen seine. Er öffnete seinen Mund und ihre Zunge schoss vor, zu einem Kuss mit einer Leidenschaft, wie er ihn seit Jahren nicht bekommen hatte.

„Oh, Ben, Du elender Scheißkerl! Ich hätte nie erwartet, dass Du zu so etwas fähig bist!“

Aber es klang eindeutig bewundernd, nicht wie eine Beschwerde. Was sie unterstrich, indem sie sich wieder auf seinen Mund stürzte und den Kuss fortsetzte. Während Ben nun seinerseits seine Zunge um die ihre kreisen ließ, begann er zunächst ihre Bluse vollends aufzuknöpfen. Als nächstes griff er nach dem Verschluss ihres BH, den er souverän öffnete. Darin zumindest hatte er Erfahrung.

Die Schnallen an ihren Strapsen hingegen stellten ihn vor ein größeres Problem. Bis er erkannte, dass sich die Bänder stattdessen ein Stück oberhalb auch einfach aushaken ließen.

Als er alle vier auf diese Weise gelöst hatte, erhob sie sich für einen Moment, den Kuss kaum unterbrechend, und schlüpfte aus dem Höschen. Als nächstes folgten Oberteil und BH.

Ben spürte eine neue Welle von Erregung, als ihm klar wurde, dass sie nun nackt bis auf Hüfthalter und Strümpfe auf ihm saß, während er selbst noch völlig bekleidet war. Sie rieb ihr Becken an seiner deutlich durch die Jeans hindurch spürbaren Erektion.

„Ben! Ich will Dich so hart! Warum hast Du immer noch so viele Klamotten an? Zieh Dich endlich aus!“

Sie half ihm, seinen Kapuzenpulli und sein Shirt über den Kopf zu schieben. Dann schmiegte sie sich wieder an ihn. Er konnte ihre harten Nippel gegen seine nackte Brust pressen spüren. Wieder küsste sie ihn gierig. Er griff nach ihren Pobacken und begann sie zu kneten. Härter als zuvor.

„Aua! Die sind etwas empfindlich gerade! Du Brutalo!“

Zur Antwort legte Ben seine Hände auf ihre Brüste, die sich ihm einladend entgegen reckten. Mit den Handflächen umfasste er sie. Seine Finger fanden zielsicher ihre Brustwarzen. Er hatte sich nicht getäuscht. Sie standen stramm und prall, ganz so wie sein Schwanz.

„So besser?“ fragte er neckisch, als er vorsichtig begann, seine Finger zusammen zu pressen. Stetig erhöhte er den Druck.

„Hmmmmmau! Ben!“

Er lockerte seinen Griff und begann sie stattdessen wieder sanft mit den Fingerkuppen zu streicheln. „Soll ich aufhören?“, fragte er.
„Wage es ja nicht!“
„Keine Sorge, war kein ernst gemeintes Angebot.“

Irgendwann ließ er sich vorsichtig nach hinten fallen, lag nun mit dem Rücken auf dem Bett. Er zog sie mit sich, so dass sie nun auf ihm lag. Ein weiterer langer Kuss folgte.

„Ich finde, Du hast immer noch entschieden zu viel an, mein Lieber! Das müssen wir ändern!“

Sie richtete sich auf. Dann rutschte sie ein Stück an ihm herab. Dabei bedeckte sie seinen Oberkörper mit Küssen auf dem Weg hinunter. Schließlich spürte er ihre Lippen unterhalb seines Nabels. Mit geschickten Fingern öffnete sie zuerst seine Gürtelschnalle. Dann die Knopfleiste seiner Jeans.

„Dann wollen wir mein Geschenk mal auspacken, ja?“ Sie griff mit beiden Händen nach dem Bund seiner Hose. Während sie langsam von ihm hinunter vor dem Bett auf den Boden in eine kniende Haltung rutschte, zog sie ihm die Hose herunter. Und die Boxershorts gleich mit.

Ben hob seinen Oberkörper leicht an und stützte sich auf seine Ellenbogen. Er hatte da so eine Ahnung, was sie vorhatte, und wollte diesen Anblick auf keinen Fall verpassen. Einen Augenblick später wurden die Träume wahr, die ihn verfolgten, seit sie an jenem Abend so demonstrativ vor ihm an ihrem Strohhalm gesaugt hatte. Er stieß einen tiefen Seufzer aus, als sich diese wundervollen, perfekt rot geschminkten Lippen langsam und genüsslich um seinen Schwanz legten.

Es war ein wundervolles Gefühl. So warm und weich und feucht. Er hatte all die Jahre davon fantasiert, aber das hatte zu den Dingen gehört, die Anna vehement ablehnte, weil sie es erniedrigend und frauenfeindlich fand.

„Fuuuuuck!“
„Später. Jetzt möchte ich erst einmal das hier genießen!“

Dass Francesca das nicht zum ersten Mal machte, war offensichtlich. Dass sie Spaß daran hatte, ebenso. Sie ließ ihre Lippen langsam und genüsslich an seiner Eichel hinauf und hinunter wandern, während sie mit beiden Händen seinen Schaft fest umschlossen hielt. Ab und zu ließ sie ihn auch ihre Zunge spüren, wenn sie seine empfindlichsten Teile an der Unterseite leckte wie eine Eiskugel.

Und die meiste Zeit schaute sie ihm direkt in die Augen dabei. Mit einem Blick, den man nur als triumphierend bezeichnen konnte. Als ob sie seit Wochen auf diesen Moment gewartet hätte.

Es war umwerfend, was sie da mit ihm anstellte. Aber es war klar, dass dies nur ein Vorgeschmack war. Mit 16 hätte er das hier vermutlich nicht lange durchgehalten, aber inzwischen hatte er sich recht gut im Griff. Und Francesca achtete darauf, ihn zwar ausgiebig zu verwöhnen, aber keinesfalls so, dass er aus Versehen dabei hätte die Beherrschung verlieren können. Dazu waren Bewegungen ihrer Hände zu langsam und die Berührungen ihrer Lippen zu sanft.

Als sie ihn ihrer Meinung nach genug verwöhnt hatte, oder geneckt, was immer sie auch darin sah, stand sie langsam auf.

„Zieh Deine Schuhe und Deine Hose aus, Ben, solange ich meine Nylons in Ordnung bringe. Dann leg Dich wieder aufs Bett. Zeit für den Hauptgang, würde ich sagen!“

Ben beeilte sich, seine restlichen Klamotten los zu werden, die sich um seine Knöchel gewickelt hatten. Währenddessen konnte er aus dem Augenwinkel beobachten, wie Francesca ihre Strümpfe, die zwischenzeitlich leicht nach unten gerutscht waren, wieder ordentlich an den Oberschenkeln hoch zog, glatt strich und zuletzt die Strapsbänder wieder einhakte.

Nachdem er sich schließlich aus dem Gewölle um seine Füße befreit hatte und völlig nackt war, legte sich Ben wieder erwartungsvoll rücklings aufs Bett. Einen Augenblick später ließ sich Francesca neben ihn plumpsen. Wie aus dem Nichts hielt sie eine Kondompackung in der Hand. Ein selbstzufriedenes Grinsen zierte ihre schönen Lippen.


Diese kleine aber notwendige Formalität erledigte Ben schnell und erfahren. Francesca nahm ihren Platz über ihm sitzend wieder ein. Sie beugte ihren Kopf zu ihm. Ihre Lippen senkten sich auf seine. Gleichzeitig senkte sich langsam und gemächlich ihr Becken auf seinen Schoß. Sie war immer noch so unglaublich erregt, dass er dabei von ganz alleine in sie hinein glitt. Und das Gefühl war atemberaubend.

Offenbar hatte ihr Vorspiel sie ebenso in Fahrt gebracht wie ihn. Jedenfalls hielt sie sich nicht mit einer weiteren Aufwärmphase auf. Sie begann ihn, kaum, dass sie richtig auf ihm saß, schnell und fordernd zu reiten. Ben nahm ihren Rhythmus auf und stieß ihr sein Becken im Takt entgegen. Es dauerte nicht lange, bis dieser wilde Ritt seine Wirkung zu zeigen begann. Francescas Atem ging schneller und heftiger. Aus dem wohligen Seufzen, das sie von sich gegeben hatte, als sie ihn das erste mal in sich eindringen hatte lassen, war nun ein verbindliches Stöhnen geworden.

Ben spürte, dass er sich ebenfalls der Zielgeraden zu nähern begann. Er ließ seine Hände über ihren Rücken wandern, griff sie an der Hüfte, dann legte er sie auf die wippenden Rundungen ihres Pos.

Er hörte sie etwas flüstern, verstand sie aber nicht sofort.

„Ben! Klapse! Bitte!“, wiederholte sie fast flehentlich.

Das ließ Ben sich nicht zweimal sagen. Erst sanft, dann zunehmend etwas forscher begann er im Takt der Stöße auf ihre Hinterbacken zu klatschen. Das brachte sie binnen weniger Sekunden vollends über die Schwelle.


Zu behaupten, Francesca hätte sich bisher in ihren Lautäußerungen zurück gehalten, wäre eine glatte Lüge gewesen. Im Gegenteil. Anders als bei Anna hatte sie sich keine Mühe gegeben, ihre Begeisterung zu verbergen. Aber das war nichts im Vergleich zu der Lautstärke, in der sich jetzt ihr erster Orgasmus Bahn brach.

Sie stöhnte, schrie, beschimpfte ihn als Macho und Scheißkerl, drohte ihm, jetzt keinesfalls aufzuhören, bevor sie sich schließlich erschöpft auf ihn fallen ließ. Oh wie er es genoss, mit einer Frau zu schlafen, die sich so fallen lassen konnte.

Ben wartete anständig, bis sie wieder etwas zu Atem gekommen war, dann richtete er sich langsam auf in eine sitzende Position. Sie schlang ihre Arme um ihn und presste ihm wieder die Lippen auf den Mund zu einem Kuss, der ihm fast den Atem genommen hätte.

Ben schob seine Hände unter ihre heiß glühenden Pobacken. Sie auf diese Weise stützend, gelang es ihm, sich auf seine Knie zu erheben. Sie klammerte sich überrascht an ihn. Es gelang ihm, die Balance einige Sekunden zu halten, bevor sie sich nach hinten fallen ließ, und er auf ihr zu liegen kam. Das alles, ohne, dass sein immer noch steinhart stehender Schwanz aus ihr heraus geglitten wäre.

Als Ben anfing sie zu stoßen, verschränkte sie ihre Schenkel um seine Hüften und trieb ihn damit an. Das Gleiche tat sie mit ihren Worten. Ben kannte Dirty Talk bisher nur aus Pornos. Aber ihr begeistertes „Ja, Ben! Härter! Fick mich so hart wie Du kannst!“ begeisterte ihn so, dass es nur ein paar Minuten dauerte, bis auch er endlich kam. Er spürte es in seinen Hinterbacken, wie sich ein Kribbeln über seinen ganzen Körper ausbreitete, den Rücken hinauf bis in die Haarwurzeln. Er öffnete seinen Mund um laut zu stöhnen. Doch stattdessen stieß er einen heißeren Schrei aus, als sich unverhofft ihre Fingernägel in seinen Rücken krallten. Gleichzeitig drückte sie mit ihren Beinen sein Becken so fest gegen ihres, wie sie nur konnte.

Und Ben ließ los. Eine Welle nach der anderen schüttelte ihn, während Francesca ihn weiter anfeuerte. Er kam tief in ihr, während sie sich so fest wie möglich an ihn klammerte. Und das Gefühl war unbeschreiblich. Erotisch, Sexy und unglaublich innig.

 

Er wäre gerne noch eine Ewigkeit genau so auf ihr, in ihr liegen geblieben, aber Anna hatte ihn sehr pflichtbewusst erzogen. So rollte er sich von Francesca herunter und zog seinen Schwanz aus ihr, bevor dieser richtig erschlafft war und das Kondom dadurch undicht werden konnte.

Schwer atmend lagen sie eine Weile nebeneinander auf dem Rücken. Bis Francesca das Schweigen brach. Sie drehte sich auf die Seite, ihrem Bettgenossen zugewandt.

„Wow. Das war... ziemlich gut. Alles davon. Deine Ex hat da einen schlechten Tausch gemacht! Glaub mir!“
„Jonas auch. Ich habe noch nie so etwas gespürt!“
„Ha! Er auch nicht. Hätte das nicht würdigen können. Er war... ziemlich geradlinig. Für die ausgefalleneren Sache hatte er nie viel übrig. Ganz anders als Du offenbar! Hätte echt nicht gedacht, dass Du das durchziehst. Mit dem Spanking, meine ich.“
Sie rieb sich mit der Hand über ihren Po, der vermutlich immer noch ordentlich gerötet war.
„Ja, da ist es wohl ein bisschen mit mir durch gegangen“, sagte Ben schuldbewusst.
„Ich hoffe, ich hab Dir nicht weh getan. Also ähm... richtig weh getan.“
„Ein bisschen, Ben. Aber das ist o.k. Ein bisschen Schmerz kann sehr antörnend sein. Tatsächlich...“
„Tatsächlich, was?“
„Ach, nicht so wichtig, ich habe nur gerade an etwas gedacht. Aber egal.“

Ben runzelte fragend die Stirn. Bevor er antworten oder nachfragen konnte, hatte sie sich zu ihm herüber gebeugt und küsste ihn wieder auf den Mund. Ben schloss die Augen und genoss das Spiel ihrer Lippen und Zunge.
„Das hätten wir echt schon viel früher tun sollen“, fügte sie dann hinzu, als sie sich kurz von ihm löste, um Luft zu holen.
„Ja! Das hätten wir schon an Fasnacht tun sollen, verdammt! Was war ich blöd an dem Abend!“ Er packte sie an ihrer Taille und zog sie zu sich her.


Francesca ließ es geschehen, schmiegte sich sogar an ihn, aber sie schwieg einen Moment, bevor sie antwortete.
„Ben, ich denke, das hätte nicht funktioniert.“
„Warum? Ich fand Dich da schon heiß. Und ich bin mir ziemlich sicher, das ging Dir mit mir nicht anders. Inzwischen ist mir klar, dass Du mega mit mir geflirtet hast!“
„Das war was Anderes. Ben, bitte sei mir nicht böse, wenn ich das sage, aber an dem Abend wäre nix gelaufen. Es stimmt, ich fand Dich da schon nicht unattraktiv. Und ich habe mit Dir geflirtet. Und es hat Spaß gemacht. Aber, naja, das hab ich nicht Deinetwegen gemacht. Ganz ehrlich: Ich war stinksauer auf Jonas. Und ich hab sofort gespürt, dass Ihr zwei Euch nicht besonders leiden könnt.“ Sie begann mit der Hand seinen Bauch zu streicheln.
„Aha?“
„Ja, ich habe mit Dir geflirtet, um Jonas eins auszuwischen, Ben. Sorry. Aber ich hatte nicht vor, mit Dir heimzugehen. Wenn Du nicht die Notbremse reingehauen hättest, dann hätte ich es irgendwann gemacht.“
„Ach, so ist das.“
„Hey, nimm's nicht so hart. Du warst sehr anständig. Ich habe natürlich gemerkt, dass Du mich heiß findest, ich mein Du konntest ja kaum Deine Augen von mir lassen. Aber Du hast überhaupt nicht versucht, mich anzugraben. Ich muss zugeben, dass mich das ganz schön herausgefordert hat. Und als Du mich dann so hast abblitzen lassen, obwohl ich doch eigentlich Dich abblitzen lassen wollte, da war ich sogar echt mal kurz richtig beleidigt mit Dir. Und weißt Du was? In dem Moment, hab ich tatsächlich mal kurz darüber nachgedacht, ob ich es nicht doch darauf ankommen lassen sollte. Sorry, so ticke ich halt. Ich brauche ein Narrativ, falls Du verstehst, was ich damit meine. Klar, Flirten, Knutschen und Sex, das ist schon geil. Aber ich brauche mehr, um es richtig genießen zu können. Das meiste findet eben im Kopf statt. Und für mich muss eben irgendwie die Story passen. Das ist das, was mich richtig scharf macht. Das Narrativ halt. So als Beispiel: An dem Abend wäre ich sauer genug auf Jonas gewesen. Was mich grundsätzlich bereit gemacht hätte, etwas mit jemandem anzufangen. Aber Dein Abblocken war das, was mich scharf auf Dich gemacht hat. Diesen Widerstand zu überwinden und Dich dazu zu bringen, das zu tun, was ich will, obwohl Du es total falsch gefunden hättest. So etwas halt. Das ist das, was mich antreibt.“

Ihre Hand hatte ihr Ziel erreicht. Ihre Finger schlossen sich um seinen schon wieder halb erigierten Schwanz.

„Jedenfalls, als dann unsere beiden Exen zusammen gekommen sind, habe ich mich an den Abend erinnert. Und ihn als eine vertane Chance erkannt. Ich meine, wie gesagt, ich hab mich gut mit dir unterhalten. Und irgendwie war es auch sowas wie eine Herausforderung. O.k., es klingt vielleicht eingebildet oder so, aber es gibt nicht viele Männer, die meinem Charme widerstehen können, wenn ich es darauf anlege. Deine Selbstbeherrschung hat mich getriggert. Das meine ich mit Narrativ.“

Ihre Hand begann sanft, seinen Schaft zu kneten, der sofort darauf reagierte und prall und hart wurde. Doch langsam fiel ihr auf, dass die Unterhaltung zunehmend einseitig wurde. Dieses mal war es Ben, dessen Schweigen unangenehme Pausen verursachte.
Also fuhr sie fort: „Und wie gesagt: Du bist nicht gerade unattraktiv. Also habe ich überlegt, wie ich Dich wiedersehen kann. Und herauszufinden, wo Du arbeitest, war nicht gerade schwer. Und naja, jetzt sind wir hier. Du. ich. Er.“

Sie begann, ihre Hand an seinem Schaft auf und ab zu bewegen. Ben schwieg weiter. Aber entspannte sich etwas.

„Andersherum hätte es sogar noch besser funktioniert. Wenn Du mich gesucht und verführt hättest. Dann hätte ich noch mehr mit Dir spielen können. Na jedenfalls bereue ich nichts.“
Ben schwieg immer noch. Auch wenn sich das, was sie mit ihrer Hand anstellte, sich wirklich gut anfühlte.
„Bist Du jetzt böse auf mich?“
Ben holte tief Luft. „Böse? Nicht wirklich. Nicht nachdem, was wir gerade getan haben. Überrascht vielleicht. Und naja...“
„Was?"
„Also, sagen wir es so: wenn ich Dich nicht vorhin schon übers Knie gelegt hätte, wärst Du spätestens jetzt fällig!“

Er versetzte ihr einen leichten Klaps auf ihren Po. Francesca kicherte, was ihr einen zweiten Klaps einbrachte. So langsam kehrte sein Selbstvertrauen wieder zurück. Was sie gut fand, vermutlich, weil das bedeutete, dass sie mit der Wendung, die das Gespräch genommen hatte, die Stimmung doch nicht kaputt gemacht hatte.

„Was hast Du vor, Ben?“
„Naja, ich denke, Dein süßer Hintern braucht etwas Erholung. Aber ich habe da eine andere Idee, wie wir uns die Zeit vertreiben können. Leg Dich auf den Rücken!“

Francesca gehorchte. Sie streckte sich neben ihm auf dem Rücken aus und sah ihn erwartungsvoll an. Ben drehte sich zu ihr. Er beugte sich vor, um sie auf die Lippen zu küssen. Francesca schien erleichtert. Sie schlang wieder ihre Arme um seine Schultern. Zumindest hatte sie das vor. Doch Ben griff nach ihren Handgelenken. Nicht brutal, aber mit genug Nachdruck um zu zeigen, dass er es ernst meinte, schob er ihre Hände von sich weg und in Richtung des Kopfteils des Bettes. Er drückte ihre Finger gegen die hölzernen Streben.

„Halte Dich da fest. Und lass Deine Hände dort! Sonst überlege ich mir das noch mal, ob Dein Po wirklich schon genug für heute abbekommen hat!“

Ben rutschte etwas an ihr hinunter. Ein kurzer Kuss auf den Mund folgte, dann wanderten seine Lippen zu ihrem Hals. Sie seufzte erregt, als seine Lippen an ihrem Hals herab zu ihrer Schulter, zu ihrem Schlüsselbein und schließlich zu ihren Brüsten glitten. Ihre Brustwarzen waren wieder so hart wie nach dem Spanking. Ob das seinem autoritären Tonfall oder der Berührung seiner Lippen geschuldet war, konnte Ben nicht sagen. Letztlich war ihm das in diesem Moment auch egal. Was zählte war, dass sie sich an seinen Lippen und zwischen seinen Fingern so unfassbar gut anfühlten. An der Art, wie sich Francescas Atem zu verändern begann, war zu erkennen, dass sie es ähnlich empfand.

Also ließ Ben seine Finger an ihren Nippeln, während er weiter seinen Oberkörper an ihr hinab bewegte. Seine Lippen folgten ihre Haut küssend diesem Weg. Langsam aber stetig wanderten sie ihren Bauch entlang, über den Spitzenstreifen ihres Hüfthalters, hinab bis zum schmalen, sauber gestutzten Streifen zarter Härchen, der ihren Venushügel zierte.

Francescas Seufzen klang nun drängender, als er seine Hände von ihren Brüsten löste und stattdessen auf den schmalen Streifen nackter Haut auf ihren Oberschenkeln legte, den die Nylons frei ließen. Mit dem selben sanften aber bestimmten Druck, mit dem er zuvor ihre Arme nach oben geschoben hatte, begann er nun ihre Schenkel zu spreizen.

Als seine Lippen weiter nach unten zu wandern begannen, stieß Francesca ein hingebungsvolles „Oh, Ben!“ aus. Das waren die letzten verständlichen Lautäußerungen, die er eine ganze Weile von ihr zu hören bekam. Ben wusste, was er tat. Anna hatte Blowjobs zwar abgelehnt. Andersherum war sie oralen Zuneigungen jedoch alles andere als abgeneigt gewesen. Und Ben hatte sich in den Jahren einen Spaß daraus gemacht zu erlernen, wie er sie möglichst perfekt mit Zunge und Fingern zum Höhepunkt bringen konnte. Zugegeben immer mit der latenten, doch letztlich vergeblichen Hoffnung im Hinterkopf, dass sie ihre Abneigung eines Tages überwinden und sich dann auf entsprechende Art bei ihm revanchieren würde.

Er war sich ziemlich sicher, dass Francesca diese Vorbehalte, einen Schwanz zu lutschen, nicht teilte. Dass sie darin Erfahrung hatte, das hatte sie ihm vorhin schon gezeigt. Doch jetzt im Moment war eine mögliche Revanche nicht der Grund seines Vorstoßes. Klar, wenn sie sich entschließen würde, ihm einen zu blasen, würde er sie sicher nicht daran hindern. Aber gerade war seine Motivation eine ganz andere. Er hatte begriffen, dass Francesca so etwas wie die Antwort auf viele seiner heimlichen und unterbewussten Träume werden konnte. Dass er noch nicht mal an der Oberfläche dessen gekratzt hatte, was mit ihr möglich war. Und dass er daher so viel Zeit mit Francesca verbringen wollte, und dabei soviel Sex mit ihr haben, wie es nur ging. Also hatte er beschlossen, sie genauso nachdrücklich von seinen Qualitäten zu überzeugen, wie sie es bereits jetzt bei ihm geschafft hatte. Kurz: er wollte sie einfach beeindrucken. Und er wusste, dass dies hier etwas war, was er außergewöhnlich gut drauf hatte.

Seine Lippen küssten sich bis zu ihren anderen Lippen hinunter. Er ließ seine Zunge darüber fahren und teilte sie mit der Spitze leicht, so dass er ihre Feuchtigkeit schmecken konnte. Nachdem er sie ausgiebig verwöhnt hatte, küsste er sich sehr langsam und vorsichtig wieder ein Stück nach oben, bis seine Zungenspitze ihren empfindlichsten Punkt gefunden hatte. Er spreizte ihr Vorhäutchen mit zwei Fingern der linken Hand. Francescas schnappte hörbar nach Luft, als seine Zunge dann begann, sanft über ihre frei liegende Clit zu lecken.

Als nach ein paar Minuten ihr Atem schneller und dringlicher wurde, schob er ihr bedächtig zwei Finger seiner rechten Hand zwischen die feuchten, prallen Lippen und drang damit tief in sie ein.

Tatsächlich dauerte es keine weiteren drei Minuten, bis sie sich unter seiner Zunge und seinen Fingern zu winden begann. Er verstärkte die Intensität seiner Handlungen. Leckte nun schneller und mit etwas mehr Druck. Gleichzeitig bewegte er seine Finger in ihr vor und zurück. Und ja. Da kam es.

Er spürte, wie sich ihr ganzer Körper krampfartig versteifte, wie sie ihr Becken gegen sein Gesicht presste und gleichzeitig ihren Kopf gegen das Kissen. Wie sie sich ins Hohlkreuz bog, wie ihr Bauch zu hüpfen begann und das Becken zu zucken. Und sich dann lautstark ihr angehaltener Atem herauspresste, in ein langes, gutturales Stöhnen übergehend.

Das Beben in ihrem Bauch ließ nach, das Zucken ihrer Hüften ebenso. Dann entspannte sie ihren Körper und ließ sich erschöpft in die Laken sinken.

 

„Ben! Du elender gemeiner Scheiß Mistkerl! Was machst Du denn alles mit mir?! Oh mein Gott!“

Der Angesprochene richtete sich auf und grinste zufrieden. Sie sah ihn an, glücklich lächelnd. Dann wanderte ihr Blick nach unten. Ben folgte ihren Augen mit den seinen. Natürlich hatte er erneut eine beeindruckende Erektion. Francescas Augen leuchteten. Sie löste ihre Hände von den Streben am Kopfende des Bettes, wo sie sich seiner Anweisung folgend tatsächlich bis jetzt festgeklammert hatte. Dann griff sie nach dem Nachttischchen neben dem Bett, aus deren Schublade sie eine weitere Kondompackung hervorzauberte. Diese warf sie Ben zu. Zum Schluss hob sie die Hände wieder über den Kopf und griff nach den Stützen. Sie spreizte auffordernd ihre Beine. Die Strapse an der Vorderseite ihrer Schenkel wirkten wie ein Wegweiser zu ihrer Pussy.

„Los Ben! Nimm Dir, was Du brauchst! Schieb ihn mir rein. Genau so. Und dann fick mich so hart Du kannst!“

Das ließ Ben sich nicht zweimal sagen. Und die Laute, die sie bald wieder von sich gab, zeugten davon, dass sie mit seiner Leistung auch in dieser Hinsicht zufrieden war.

Er unternahm im Lauf der Nacht noch zwei weitere Anläufe, sie von seinen Qualitäten zu überzeugen. Ihre Reaktion auf seine Bemühungen stimmte ihn recht optimistisch, dass diese Versuche von Erfolg gekrönt waren. Irgendwann fiel er dann aber völlig ausgelaugt in einen tiefen Schlaf.