Wicked Game - Dodo & Sven weiter erzählt

 1.

Kontemplativ, das ist denke ich das richtige Wort. Das Fenster steht weit offen, und die laue Abendluft bringt wenigstens ein Bisschen Abkühlung. Meteorologen sagen, das war der heißeste Mai seit Jahrzehnten. Ich sitze mit nacktem Oberkörper vor dem Schreibtisch, das bläuliche Licht des Laptopmonitors ist die einzige Beleuchtung im Raum. Die verdammte Zulassungsarbeit muss langsam mal fertig werden, und ich bin hinter dem Zeitplan.

Ich habe bewusst auf Musik verzichtet, um mich besser konzentrieren zu können. Seit drei Stunden schweigt das Handy. Endlich. Ich bin ja nun auch nicht der Mensch, der die Selbstdisziplin erfunden hat. Kann schon vorkommen, dass ich wichtige Sachen bis zur Deadline vor mir her schiebe. Aber dieses Mal sollte das anders werden, das hatte ich mir fest vorgenommen. Das Studium wird vollends durchgezogen. Ich hatte die ein oder andere Hängerphase, aber die letzten beiden Semester lief es eigentlich rund.

Bis das Chaos erneut in mein Leben getreten ist. Das personifizierte Chaos hat eine üppige schwarzbraune Lockenmähne, olivgrüne Augen, trägt gerne schwarz, und hat ein Faible für Schottenröcke und Springerstiefel. Theoretisch hört das Chaos auf den schönen Namen Dodo. Praktisch dagegen hört sie eigentlich eher selten. Und genaugenommen heißt sie natürlich auch nicht Dodo, zumindest nicht offiziell. In ihrem Ausweis steht der Name Donata. Aber so nennen sie eigentlich nur ihre Eltern. Und ich ab und zu, wenn ich sie ärgern will, oder wenn sie mich mal wieder zur Weißglut gebracht hat, und ich mich anschicke, ihr den Hintern zu versohlen. Ja, ich versohle meiner Freundin den Hintern, denn ab und zu ist das nötig. Und sie akzeptiert das so.

Das normale „Übers Knie Gelegt Werden“ braucht sie nicht nur, sondern sie liebt es sogar. Normalerweise führt das, wenn das Höschen eh schon unten ist, automatisch zu mehr, und auch wenn es kaum möglich scheint, ihre sonst schon geballte Leidenschaft zu übertreffen, so ist ein ordentliches Povoll ein sicheres Mittel, sie bis zum Äußersten anzustacheln. Das kommt mir natürlich entgegen, denn einem unartigen Mädchen den Hintern zu versohlen, bringt mich auch ganz schön in Fahrt, insbesondere, wenn besagter Hintern so süß ist wie der ihre.

Das erste Mal übers Knie gelegt habe ich sie in der Nacht, in der wir zusammen gekommen sind. Als aus Kollegen, die sich gut verstanden, ein Paar wurde. Und seitdem ist es im Schnitt so alle zwei Wochen fällig. Das ein oder andere Mal musste ich aber auch schon zu schärferen Mitteln greifen, dann hat sie meinen Gürtel zu spüren bekommen, oder einen Kochlöffel. Was halt gerade zur Hand war.

Das löst dann wohl gemischte Gefühle bei ihr aus. Ich neige nicht dazu, halbe Sachen zu machen, und wenn ich jemandem zur Strafe den Arsch versohle, dann fühlt sich das auch an wie eine Strafe. Solange sie eine solche Bestrafung über sich ergehen lassen muss, zeugen die Laute, die sie von sich gibt, nicht gerade von Begeisterung, sie hat sich aber auch im Endeffekt noch nie so einer Strafe verweigert, und hinterher ist sie immer für ein paar Tage wie ausgewechselt.

Allerdings hält dieser Zustand in der Regel kaum so lange, wie die Spuren auf ihrem Po. Dann wird sie wieder zu diesem spontanen, impulsiven, leichtlebigen, verrückten, verantwortungslosen, leidenschaftlichen Wirbelwind, der mein Herz erobert hat, und mich jetzt langsam aber sicher um den Verstand bringt.

Als wir uns kennen gelernt haben, waren wir erst Kollegen, dann Freunde, und seit etwa drei Monaten sind wir fest zusammen. Damals hat sie ein ziemlich wildes Leben geführt, mit Parties, Raves, Kellerkonzerten, Alkohol, Amphetaminen und One-Night-Stands.

Letzteres hat sich natürlich geändert, seit wir zusammen sind, aber diese unbändige Energie muss ja trotzdem noch irgendwo hin. Ich gehe mit ihr auf so viele Konzerte, und Parties, wie ich verantworten kann (Auf Raves darf sie schön alleine gehen, ich bin da etwas altmodisch: Wenn keine Gitarre zu hören ist, ist es keine Musik. Punkt.), aber ein Großteil dieser Energie landet im Großprojekt, mir den letzten Nerv zu rauben. Wäre schön, wenn sie ihre Energie mal in ihr eigenes Studium stecken würde, aber da sehe ich derzeit etwas schwarz. Und sie hat so diese nervige Angewohnheit, mich immer wieder in ihr Chaos mit rein zu ziehen. Wenn ich am Stichtag noch bis morgens um fünf mit ihr an einem bis zuletzt aufgeschobenen Referat sitze, und dann um halb sechs zu mir fahre, um schnell ihre Handouts zu drucken, weil ihr die Druckertinte ausgegangen ist, dann frage ich mich schon manchmal, warum ich mir das antue.

Aber gut, war ein Anlass, sie mal wieder den Gürtel spüren zu lassen, und alles ist besser als das, wie sie vorher drauf war. Das hätte nicht funktioniert. Auch das mit den Drogen. Versteht mich nicht falsch, ich nehme ihr die Drogen und die Promiskuität vor unserem Zusammenkommen nicht übel. Ich bin fünf Jahre älter als sie, und meine eigene Sex-Drugs-And-Rock'n'Roll-Phase ist so richtig eigentlich auch erst seit einem dreiviertel Jahr zu Ende. Zumindest das mit den Drugs. Sex bevorzuge ich jetzt halt innerhalb einer festen monogamen Partnerschaft.

Und was den Rock'n'Roll angeht, sagen wir es mal so: ich sitze hier vor meinem Laptop, mein Oberkörper und meine Arme sind bedeckt mit teils großflächigen Tattoos, und meine langen schwarzen Haare sind zum Arbeiten und wegen der Hitze hinter dem Kopf zu einem Pferdeschwanz gebunden. Ich stehe jedes Wochenende in einem Rockschuppen hinterm Tresen, und spiele Gitarre in einer Band.

Bei einem Wetter wie diesem habe ich auch schon darüber nachgedacht, mir die Wolle auf dem Kopf radikal abzurasieren, runter bis auf 5 mm, wie unser Drummer. Aber Dodo hat mir Sex-Entzug angedroht, solange bis die Mähne nachgewachsen wäre, und ein Mann muss Prioritäten setzen.

Apropos Prioritäten: Ich liebe meine Dodo. Ich bin verrückt nach ihr. Ich habe sie gerne um mich. Aber vernünftig zum Arbeiten komme ich einfach nicht, wenn sie in meiner Nähe ist, und so habe ich einen harten Entschluss gefasst: Exil, Zölibat, mönchische Klausur.

Meiner Oma gehört dieses Haus in einem Stuttgarter Vorort. Früher, als Kind war ich oft hier. Und später als Jugendlicher habe ich sogar ein Jahr lang hier gewohnt, nachdem mein feiner Herr Vater mich daheim rausgeworfen hatte.

Jetzt ist die alte Dame für ein paar Wochen in ReHa, und sie hatte mich gefragt, ob ich in ihrer Abwesenheit ihr Haus hüten würde. Im Garten gäbe es da so ein paar Dinge zu tun, und die eine oder andere kleine Reparatur stünde auch an. Da hab ich dann spontan ja gesagt. Das bisschen, was ich an Vorlesungen versäume, kann ich mir leisten, und in der Arbeit habe ich mir frei genommen. Seit vorgestern bin ich jetzt hier, und habe mehr Seiten zu Papier gebracht als in den gesamten sechs Wochen zuvor.

Wenn nur das Telefon nicht wäre. Zunächst hat meine Liebste geschmollt, als ich ihr von diesem Vorhaben hier erzählt habe. Dann hat sie erst versucht, mich umzustimmen, danach wollte sie mich überreden, dass ich sie mitnehme. Und als ich dann tatsächlich ohne sie gefahren bin, ging die Show noch mal von vorne los. Erst hat sie wieder einen ganzen Tag geschmollt. Seit gestern ist diese Phase überwunden, und sie muss offenbar drei Tage verpasste Kommunikation nachholen. Das Handy hat den ganzen Tag fast im Minutentakt gesummt, wenn eine neue Nachricht von ihr kam. Ich habe sie vorhin leicht genervt daran erinnert, dass sie sich heute Abend doch eigentlich mit Feli treffen wollte, und tatsächlich, vor drei Stunden scheint Dodo aufgebrochen zu sein, denn so lange herrscht jetzt schon Ruhe. Vermutlich sind die beiden jetzt bei der zweiten Flasche Jack Daniel's. Ich hoffe, sie amüsiert sich gut. Ich gönne es ihr von Herzen.

Kapitel beendet, ich klappe den Laptop zu. Zeit für eine Kippe. Ich strecke mich, dann begebe ich mich zum Fenster. Ich lasse mich auf der Fensterbank nieder, und inhaliere den Rauch. Blaue Gauloises. Auf den Geschmack hat Dodo mich gebracht. Ich habe vorher Players geraucht. Sie meinte, das sei total prollig, und was soll ich sagen, sie hat mich überzeugt. Liberté toujours und so. Plötzlich vermisse ich sie fürchterlich. Ihr Lachen, ihre Art, sich zwei Zigaretten in den Mund zu stecken, an der gleichen Flamme anzuzünden, und dann eine an mich weiter zu geben. Ihre Art mich mit leicht gesenktem Kopf durch ihre ins Gesicht hängenden Locken anzusehen. Ihr Geruch. Ja, auch das Andere, sicher. Ich hoffe, sie meldet sich heute Abend nochmal, wenn sie heimkommt.

Ich lehne mich an den Fensterrahmen, schließe die Augen, und genieße die relative Stille. Das hier ist ein Vorort, in dem hauptsächlich ältere Menschen leben, deren Kinder erwachsen geworden und ausgezogen sind, und mittlerweile eigene Kinder haben. Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften mit deutlich mehr Zimmern als Bewohnern. Der backsteingewordene Traum eines jeden aufrechten Schwaben. Gepflegte Gärten, der Daimler in der Doppelgarage. Nur wochenends wird es lebhafter, wenn die Enkel zu Besuch kommen, und durch die Gärten toben, und den Rost aus den alten Klettergestellen und Schaukeln schütteln, in denen damals schon ihre Eltern gespielt hatten.

Aber abends unter der Woche ist es ruhig. Zumindest war es das bis eben. Ich höre entferntes Motorengeräusch. Es nähert sich etwas, langsam. Offenbar ein Nachschwärmer, oder jemand der sich verfahren hat. Klingt nach einem kleinen Vierzylinder älteren Baujahrs. Jetzt kann ich auch Musik hören, die aus dem offenen Fenster dringt.


I don't think you trust

in

my

self-righteous suicide...


System of a Down. Wenigstens hat der Fahrer Geschmack, wenn er hier nachts schon so einen Radau machen muss. Vermutlich sehen meine Nachbarn das allerdings etwas anders. Würde mich nicht wundern, wenn die demnächst die Polizei rufen. Ich kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Während ich da am Fenster sitze, höre ich das Auto noch drei mal in der Nähe durch die Nacht tuckern. Vermutlich hat sich der arme Kerl tatsächlich verfranzt. Hier sieht halt aber auch wirklich alles gleich aus, Doppelhäuser, Vorgärten, Braun gestrichene Holzzäune oder Thuja-Hecken, und die Hälfte der Straßen sind Einbahnstraßen oder Sackgassen, Zone 30 oder Spielstraße.

Ich drücke die Kippe aus, und will sie wie zuhause aus dem Fenster irgendwo in die Dunkelheit schnippen, besinne mich dann aber eines Besseren und deponiere sie stattdessen bei den Anderen in einem leeren Marmeladeglas auf dem Fenstersims. Zurück an die Arbeit.


2.

Doch ich habe mich kaum hingesetzt, als das Klingeln der Türglocke mich aus meinen Gedanken reißt. Wer zum...? Mich beschleicht da so eine bestimmte Vorahnung, im Treppenhaus auf dem Weg zur Haustür wird sie dann zur Gewissheit, als ich eine wohlbekannte Stimme draußen laut lachen höre.

Richtig, da steht sie in all ihrer Pracht vom Licht der Laterne über der Tür in einen goldenen Schein getaucht. Den Vergleich mit dem Engel schenke ich mir dennoch.

Und sie ist nicht alleine gekommen.

„Hallo, Dodo, hallo Feli“, sage ich müde, „kommt doch rein.“

„Boah, das war ja unmöglich zu finden hier, ich hab fast das Gefühl, Du versteckst Dich vor mir!“, und mit diesen Worten springt sie mich förmlich an, und schlingt ihre Arme um mich.

„Alter, zieh Dir mal was an, Du willst doch wohl Deine braven Nachbarn nicht schocken!“, fügt ihre Begleiterin in ihrer üblichen nasal-belehrenden Lehramtstudentinnen-Tonart hinzu.

Feli und Dodo studieren zusammen, und sie ist eine Kollegin von uns an der Bar. Sie hat Dodo angeworben, damals. Und somit verdanken wir es auch ein bisschen ihr, dass wir uns kennen gelernt haben. Sie sieht sich als eine Art Patin unserer Liebe. Und jetzt hat sie in ihrem alten Fiesta meine Liebste hergebracht, was mir zwar einen gewissen Respekt abnötigt, dass die elende Rostlaube das durchgehalten hat, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich Feli dafür umarmen, oder erwürgen soll. Insbesondere als mein Blick auf Dodos Gepäck fällt. Das ist ihr Festival-Rucksack. Armeegrün, fester Leinenstoff, bedeckt mit unzähligen Buttons. Da passen Klamotten für eine ganze Woche rein.

Und offenbar zwei Flaschen Rotwein obendrein - mittlerweile ist auch klar, dass die liebe Feli heute nirgendwo mehr hin fährt. Wir haben uns eine Decke genommen, diese im Garten auf dem Rasen ausgebreitet, und es uns mit ein paar Grablichtern bequem gemacht, die ich im Keller gefunden habe. Wenn man mal das Alter meiner Oma erreicht hat, hat man immer einen Notvorrat von den Teilen im Keller.

„Du, Sven, sag mal...“, sagt Feli, als sie sich anschickt, die zweite Flasche zu öffnen, „Du bist doch nicht sauer auf uns oder so, dass wir Dich hier einfach so überfallen, oder? Dodo war vorhin im Auto ein Bisschen nervös deswegen.“

„Ach was, passt schon, eigentlich ist das ne schöne Überraschung.“, und zu meiner Liebsten gewandt: „Du hast mir gefehlt.“

„Gut, dann ist das hier also kein Friedensangebot, sondern ein Geschenk unter Freunden.“ Mit diesen Worten greift sie in ihre Tasche, und hält mir drei Streifen bedruckten Karton vor die Nase: Drei Konzertkarten offenbar. Ich versuche im Kerzenlicht den Text darauf zu entziffern - „Rise Against“, steht da, und „LKA - Longhorn“. Das Konzert ist am am Freitag. Das verschlägt mir doch etwas die Sprache. Denn Rise Against zählen derzeit zu meinen absoluten Lieblingsbands, und ich habe in meinem ganzen Unistress völlig verpasst, dass sie in Deutschland auf Tour sind - unser Laden ist ohnehin zu klein für so einen Act. Die andere Seite aber ist der Termin. Freitag – Heute ist Dienstag, na ja, mittlerweile Mittwoch. Und das bedeutet dann wohl, dass ich noch Minimum drei Tage lang Gäste haben werde, vermutlich vier.

„Na, was sagst Du, Großer?“

Was soll ich schon sagen? Ich packe die beiden, ziehe sie an mich, und drücke sie. Wir wälzen uns als lachendes eng umschlungenes Knäuel zu dritt auf dem Boden.

„O.k.“, sage ich, „aber am Samstag zieht Ihr beide wieder Leine, verstanden? Ich habe hier echt was zu erledigen, und die Zeit rennt. Außerdem, wer macht eigentlich Freitag Abend die Bar? Und solltet Ihr nicht eigentlich auch mal die ein oder andere Vorlesung besuchen?“

Das bringt mir einen Schmollmund von Dodo ein. Gepaart mit einem lehrbuchreifen Augenrollen.

„Wir werden Dir hier so wenig wie möglich auf den Keks gehen, Sven. Ich treffe mich morgen eh den Tag über mit Freunden von früher in der Stadt.“, beschwichtigt Feli.

„Und ich kann versuchen, mich nützlich zu machen. Korrektur lesen oder so.“, fügt Dodo hinzu, „Ich verspreche, ich lass Dich arbeiten. Vielleicht geh ich auch mit Feli in die Stadt, bisschen shoppen. War ewig nicht mehr in Stuggitown.“


3.

Nach der zweiten Flasche Wein habe ich Feli in einem der Gästezimmer untergebracht. Platz ist genug, das Haus ist groß. Hier haben mal zwei Familien mit Kindern auf zwei Stockwerken plus Dachstuhl gewohnt. später haben meine Großeltern die untere Wohnung dazu gekauft, und alles ausgebaut. Feli schläft im Erdgeschoss, ich wollte ein bisschen Abstand von ihr haben, es könnte etwas lauter werden heute Nacht. Da ist ein gewisses Maß an Privatsphäre nicht schlecht.

Während ich die Decke und die Kerzen einsammle, stehen Dodo und Feli an der Tür, und reden leise miteinander. Ich deponiere die Decke auf der Gartenbank unterm Vordach.

„Also gute Nacht, Süße, schlaf gut.“, verabschiedet Feli sich gerade.

„Jau, Zeit fürs Bett!“, Füge ich hinzu, und dann schlinge ich meiner überraschten Liebsten von hinten die Arme um die Taille, drehe sie zu mir, hebe sie hoch, und werfe sie mir mit Schwung über die Schulter. So beginne ich mit ihr die Treppe hoch zu steigen.

„Ja, sorry, Süße, aber Sven und ich haben ein Bisschen was nachzuholen, glaube ich!“ ruft Dodo lachend zum Abschied.

Das sehe ich genauso.

„Wow, das ist also Deine Mönchszelle?“ Dodo lässt ihren Blick durch das Zimmer wandern. „Da nehme ich Dir ja sogar fast ab, dass Du nicht zum Spaß hier bist.“ Aus dem Naserümpfen wird ein verschmitztes Grinsen.

Klar, ich hätte mir jedes Zimmer hier im Haus aussuchen können, aber das ist halt meines. Ich habe hier früher wie gesagt ein paar Jahre gewohnt. Und was soll ich sagen, es ist zwar groß, aber die Möblierung besteht inzwischen komplett aus ausrangierten Teilen, die im Rest des Hauses keinen Platz mehr haben. Meine Oma hat alles hier hinein gestellt, was sie nicht mehr braucht, aber was nach schwäbischer Lesart noch zu gut zum Wegwerfen ist. Der Schrank z.B. ist glaube ich antik, und sogar etwas wert, aber das dunkle Nussbaumholz passt so gar nicht zum weiß lackierten Ikea-Schreibtisch, auf dem mein Laptop steht. Oder zu dem durchgelegenen Bett aus den 1980er-Jahren an der Wand.

„Da passt Du rein?“, fragt sie zweifelnd, als ihr Blick auf eben jenes Möbelstück fällt. Naja, so halbwegs, wenn ich mich ein bisschen zusammen falte. Aber wir beide passen da sicher nicht rein. Also hebe ich die Matratze aus dem Rahmen, und lege sie auf den Boden. Daneben platziere ich die aus dem Nebenzimmer. Meine Oma hat hier oben Gästebetten für die halbe Familie, auch wenn meine Eltern sich seit sicher zehn Jahren nicht mehr haben blicken lassen.

So bauen wir uns ein einigermaßen komfortables Lager. Auf dem wir uns auch gleich niederlassen. Ich nehme sie in den Arm, und ziehe sie zu mir her. Und wie so oft haut mich ihr Duft um. Diese betörende Mischung aus ihrem Shampoo, ihrem Deo, dem Waschmittel und eben ganz viel Dodo Eigenmarke.

Ich beuge mich zu ihr, und küsse sie erst sanft, aber dann fordernd auf den Mund. Sie öffnet die Lippen, unsere Zungen berühren sich, und in meinem Bauch explodiert ein Feuerwerk. Oh Mann, wie sie mir gefehlt hat. Doch irgendwie stimmt etwas nicht, merke ich, als die erste Endorphin-Welle abgeflacht ist. Sie erwidert den Kurs zwar, aber irgendwie halbherzig, so gar nicht Dodo-Stlye. Und ich merke auch an ihrer Körperspannung, dass sie irgendwie verkrampft ist.

„Was ist los, Dodo?“, frage ich sie einigermaßen irritiert. Vermutlich runzle ich besorgt die Stirn. Hab meine Mimik nicht so im Griff.

Sie schaut mich kurz an, dann senkt sie den Kopf. Fängt an, auf ihrer Unterlippe zu kauen. Oh, ich kenne diesen Ausdruck nur zu gut. „Schlechtes Gewissen“, sagt er für gewöhnlich. In Großbuchstaben. Gleich wird sie mich mit weiter gesenktem Kopf von unten herauf durch den Vorhang ihrer Haare ansehen. Und tatsächlich richtet sie ihre unfassbaren warmen grünbraunen Augen auf mich, und sieht mich auf diese Weise ein paar Momente lang schweigend an. Dann fasst sie offenbar einen Entschluss. Ein Ruck geht durch ihren Körper, und sie erhebt sich.

„Also gut, bringen wir es hinter uns“, verkündet sie. Mit diesen Worten knöpft sie ihre Jeans auf, und schiebt sie dann bis zu den Knien hinunter. Bevor ich so recht erfassen kann, was sie vorhat, legt sie sich quer über meinen Schoß. Den Hintern einladend zu mir gereckt. Nur mit einem knappen durchscheinenden schwarzen Spitzenhöschen bedeckt. Ich gebe zu, jetzt bin ich doch einigermaßen verblüfft. Klar, die Aufforderung hier ist unmissverständlich. Und es juckt mich schon in den Händen, darauf gebührend einzugehen. Aber das gab es so noch nie. Wie schon gesagt, ist das sicher nicht das erste Mal, dass sie sich in dieser Position befindet, aber bisher ging der Impuls dazu immer von mir aus. Und manchmal musste ich ganz schön schimpfen und drohen, bis sie sich über gelegt hat; oder sie sogar eigenhändig packen und in Position ziehen.

Der Anblick ist allerdings sensationell. Manchmal kann ich mein Glück nicht fassen, wenn ich diesen Hintern vor mir sehe, und mir klar wird, dass der sozusagen jetzt mir gehört. Dodo ist wirklich unfassbar hübsch. Und ihr Hintern ist quasi das Sahnehäubchen dabei.

Ich lege meine Handfläche auf ihre Pobacke, und streichle sanft erst über die eine, dann über die andere Rundung.

„Also gut, Dodo. Was hast Du angestellt?“, frage ich sie.

„Hä? Als ob das nicht offensichtlich wäre.“

„Was meinst Du?“

„Echt jetzt. Du wolltest doch hier allein sein. Hast gesagt, dass ich nicht herkommen soll. Hast es mir quasi ausdrücklich verboten. Und jetzt bin ich hier. Also?“

„Also was? Ich freu mich doch tierisch, dass Du hier bist, scheiß drauf, was ich gesagt habe.“

„Ne, nix da mit 'scheiß drauf'. so geht das nicht. Du hast mir verboten herzukommen. Und ich habe das Verbot einfach ignoriert. Du hast selber gesagt, dass so etwas Konsequenzen haben muss. Du bist doch der angehende Pädagoge hier.“ Auffordernd wackelt sie mit dem Po, und reckt ihn mir regelrecht entgegen.

Da muss ich kurz lachen, und gebe ihr einen saftigen Klaps.

Und noch ein paar weitere hinterher, damit sich der erste nicht so alleine fühlt.

Sie hat bisher keinen Ton von sich gegeben, aber als ich erneut anfange, sie zu streicheln gibt sie ein unwilliges Grunzen von sich.

„Sven, ich meine es ernst. Ich möchte, dass Du mich bestrafst. Erinnere Dich daran, was wir besprochen hatten. Über Freiheiten und Grenzen. Und das Überschreiten der Grenzen des anderen. Und über Konsequenzen. Du bist hier zum Arbeiten an Deiner blöden Zulassungsarbeit, und wolltest nicht, dass ich mitkomme. Und ich habe mich über Deinen Wunsch hinweg gesetzt. Ist das etwa keine Grenzüberschreitung nach Deiner Definition?“

„Schon. Ja. Aber es fühlt sich nicht so an.“

„Sven!“

Willst Du etwa den Hintern versohlt bekommen?“

„Wollen nicht, Sven. Aber naja, brauchen halt. Ich fühle mich schlecht deswegen. Auch wenn Du jetzt sagst, Du freust Dich, dass ich hier bin...

Aber wo ich das alles hier sehe, wie Du Dich spartanisch eingerichtet hast und so, verstehe ich, was Du gemeint hast, dass Du keine Ablenkung willst. Aber ich hab mal wieder nicht vorher drüber nachgedacht, sondern einfach spontan gemacht, worauf ich Bock hatte. Augen zu und Kopf voraus durch die Wand halt, wie immer. Und dann schleppe ich Dir auch noch die Feli mit an.“

„Also ich glaube ja, es gefällt Dir irgendwie, wenn ich das mache.“

„Als ob. Das tut fei weh!“

„Das soll es auch. Trotzdem gefällt es Dir. Schau her.“

Ich gebe ihr noch einmal sechs ordentliche Klapse, drei auf jede Backe.

„Autsch!“

„Tut das weh?“

„Was denkst Du denn?“

„Ich denke, dass es mehr als nur weh tut. Schau her.“

Ich greife mit beiden Händen nach dem Bund ihres Spitzenhöschens, und ziehe es ihr langsam herunter bis es bei den Jeans in den Kniekehlen hängt. Dann schiebe ich meine Hand zwischen ihre Beine und als ich sie wieder hervor ziehe, sind Zeige- und Mittelfinger mit glänzender Feuchtigkeit überzogen.

„Siehst Du, das meine ich.“

„Das hat nichts zu sagen.“

„Ach wirklich? Ziehe Deine Hose und Dein Höschen ganz aus, und lege Dich dann wieder über meinen Schoß. Wollen mal sehen, ob ich Dich nicht überzeugen kann.“

Sie tut, was ich sage. Und schnell liegt sie wieder in Position. Hohlkreuz leicht durchgebogen, den sanft geröteten Hintern hoch gereckt, die Beine etwas weiter gespreizt als vorhin, jetzt wo sie die enge Jeans los ist.

Ich merke, wie erregt ich selber bin. Bisher habe ich sie versohlt, wenn ich wütend war, oder wenn es sein musste. Als Strafe. Und auch das hat uns beide erregt. Danach im Anschluss haben wir immer gevögelt, wenn ich mit ihr fertig war. Aber zuerst kam die Strafe, dann das Vergnügen. Jetzt, hier ist das allerdings etwas anderes. Und ich bin neugierig, wie sehr sie ein Spanking erregen kann.

Ich lege also meinen linken Arm um ihre Taille, meine Hand ruht auf ihrem Bauch. Und mit der Rechten beginne ich jetzt wirklich damit, sie zu versohlen. Nur etwas langsamer und weniger fest als gewöhnlich. Nach ungefähr 20 saftigen Klapsen lege ich eine kurze Pause ein, und reibe ihr wieder die Pobacken. Als ich sie leise stöhnen höre, beschließe ich zum nächsten Teil meines Plans fortzuschreiten, der sich gerade in meinem Kopf zu formen beginnt.

Ich spreize ihre Beine etwas weiter, und weite mein Streicheln aus auf die Region dazwischen. Sie ist jetzt so feucht, dass ich mühelos einen Finger in sie hineingleiten lassen kann. Sie rührt sich nicht. Atmet aber schwer.

O.k., denke ich mir, das können wir noch ausbauen. Ich ziehe meine Hand zurück, und lege sie wieder auf ihre Pobacken. Die unwillkürlich zu zucken beginnen. Zeit für die nächsten zwanzig würde ich sagen, vielleicht ein bisschen fester als vorhin. Aber zeitgleich lasse ich meine andere Hand, mit deren Arm ich sie immer noch umschlungen halte, weiter nach unten wandern.

Als die Hiebe wieder einsetzen, beginnt sie im Takt Das Becken zu bewegen, und mit jedem Auf und Ab nähert sich meine linke Hand dem Ziel, das sie dann so nach dem zehnten Hieb endlich erreicht. Jetzt liegt meine Linke also auf ihrem Venushügel, und ein paar Hiebe später spüre ich die Feuchtigkeit ihrer Spalte auf meinen Fingerspitzen. So liegen sie richtig, genau da wo sie hin sollen. Bei jedem Hieb schwingt ihr Becken etwas nach oben, und bei jedem Schwung reibt ihre Klitoris über meine Finger. Es dauert nicht lange, bis sich die Geräusche, die sie von sich gibt, fundamental verändern. Nach weiteren vielleicht 15 Hieben mache ich wieder eine Pause, um ihre Pobacken zu streicheln, aber gleichzeitig streichelt meine andere Hand sie weiter direkt an ihrem Lustzentrum.

Und als diese Pause dann vorüber ist, und das Spanking weiter geht, als sie wieder vor und zurück über meine andere Hand gleitet, kann ich sehr deutlich hören, wohin der Weg geht. Und nach kaum einer Minute weiterer Klapse erreicht sie ihr Ziel.

Ihre Schreie in typischer gewohnter Dodo-Manier bringen jedem im Umkreis von einigen Kilometern, der nicht völlig taub ist, die frohe Kunde von einem gewaltigen Orgasmus.

Dodo macht bei so was keine halben Sachen, das kenne ich schon von ihr. Nicht dass es mich stören würde. Ich habe es immer als eine Art Anfeuerungsrufe betrachtet. Ich vermute nur, dass in dieser Nachbarschaft hier schon lange keine solchen Laute mehr zu hören waren.

Es dauert ein paar Minuten, bis sie wieder zu Atem kommt.

„Hmm, also ich glaube schon, dass es Dir irgendwie ein bisschen gefällt, wenn Du den Hintern versohlt bekommst.“ bemerke ich süffisant.

Sie rutscht langsam von meinem Schoß, und kniet neben mir auf dem Bett. Ihr Gesicht ist fast so rot wie ihr süßer Hintern. Und der Blick, den sie mir zuwirft, hat es echt in sich. Ich sehe Erregung, ich sehe Verblüffung. Und ich glaube, ich sehe auch so etwas wie Zorn.

Sie faucht mich an: „Du Mistkerl! Was denkst Du eigentlich, was Du alles mit mir machen kannst?“

Sie schubst mich mit Nachdruck nach hinten, und ich lasse mich ohne große Gegenwehr auf den Rücken fallen.

„Na warte!“ Ich spüre ein unsanftes Ziehen an meinem Gürtel. Ich spüre, wie der Dorn aus der Öse springt, und der Riemen aus der Schnalle gleitet. Ich spüre, wie Dodo mit beiden Händen den Bund meiner Cargohose packt, und diese ruckartig herunter zieht. Und meine Boxershorts gleich mit. Ich spüre, wie mein Schwanz, der schon eine ganze Weile schmerzhaft hart gegen die enge Shorts gepresst war, herausspringt. Und dann spüre ich ihren heißen Atem auf meinem Unterbauch und einen Augenblick später ihre warmen weichen Lippen an meiner stramm und parat stehenden Männlichkeit.

„Ich zeige Dir jetzt mal, was ich alles mit Dir machen kann!“

Oh Mann, ich liebe es, wenn sie ihn in den Mund nimmt. Für mich ist es das beste mögliche Vorspiel. Oder wenn ich so über eben gerade nachdenke, ab jetzt das Zweitbeste.

Tatsächlich ist es vor Allem das. Also Vorspiel. Ich muss nämlich zugeben, ich habe extreme Probleme, dabei zu kommen. Ab einem gewissen Punkt wird die Erregung dabei einfach so groß, dass ich einfach nicht los lassen kann. Und ab da fühlt es sich dann eher frustrierend als stimulierend an. Insgesamt ist es glaube ich die Schwierigkeit für mich, dass ich nicht gut klar damit komme, mich einfach zurück zu lehnen, und jemanden machen zu lassen. Ich habe gerne die Kontrolle, und tue mir schwer damit, die abzugeben. Aber als Vorspiel für mehr hat es immer funktioniert. Ist ja auch rein visuell schon echt reizvoll. Welcher Mann mag wohl den Anblick nicht, wenn eine schöne Frau vor ihm kniet, und sein bestes Stück lutscht? Und bei Dodo ist es noch mal krasser irgendwie.

Ich hatte schon Freundinnen vor ihr, bei denen war es irgendwie so ein Teil vom Standard-Programm. Und so hat es sich dann halt auch immer ein bisschen angefühlt. Standard halt. Bei Dodo dagegen ist es etwas Besonderes. Sie macht das nämlich nicht sehr oft. Aber wenn sie es macht, dann ist es der Hammer. Und das nicht nur, weil es selten und kostbar ist, sondern weil sie da in der Regel anders ran geht als ihre Vorgängerinnen. Ich mag ja eigentlich den Begriff Blowjob nicht. Wegen dem Wort „Job“. Aber so sehen es halt manche. Als einen Job, der erledigt werden muss. Man erwartet es von ihnen, und sie tun es dann halt. Und zwar schnell und mit möglichst wenig Aufwand. So nach dem Motto „Lass es uns einfach hinter uns bringen“.

Nicht bei Dodo. Beim Vögeln steht sie durchaus auch mal auf Quickies, aber hierbei nicht. Nein. sie lässt sich alle Zeit der Welt. Langsam, zärtlich, hingebungsvoll. Bis ich das Gefühl habe, es nicht mehr aushalten zu können, was dann normalerweise heißt, dass sie zu mir nach oben kommt, und sich auf ich setzt.

Und uns zu einem gemeinsamen Höhepunkt reitet.

Ich sage normalerweise, weil heute ist es anders. Sie geht mit einer Aggressivität vor, die ich gar nicht von ihr kenne. Kein langsames spielerisches Necken, sondern Frontalangriff. Sie hat die Spitze fest mit ihren Lippen umschlossen, und bewegt den Kopf rauf und runter. Das selbe macht sie mit ihrer Hand, die meinen Schaft umfasst hält. Mit der anderen Hand massiert sie mir gleichzeitig die Hoden. Meine Fresse, so etwas habe ich noch nie gespürt. Der Griff an den Eiern tut sogar etwas weh, so fest knetet sie mich, aber ich merke quasi von Anfang an, wie sich hinten in meinen Hinternmuskeln etwas zusammen ballt, und langsam, aber stetig nach vorne schiebt. Ich winde mich unter ihr, und stöhne eine Warnung, dass ich das nicht lange durchhalten kann. Aber als sie merkt, dass ich jetzt wirklich ganz kurz davor bin, hört sie plötzlich auf. Ihre Hand lässt den Schaft los, und sie lässt mich aus ihrem Mund gleiten. Ich stöhne erneut auf, dieses mal vor Frustration.

„Hmm“, sagt sie, „Ne! So einfach nicht.“ Und damit beginnt sie sanft mit der Zunge über meine Eichel zu lecken. Ich schaudere am ganzen Körper. Und beginne regelrecht unter ihr zu zappeln, als sie Tempo und Intensität steigert, und ihre Zungenspitze wieder und wieder über das Bändchen schnellen lässt. Dieses einem Niesreiz nicht unähnliche Prickeln, kurz vor dem Orgasmus, irgendwie schafft sie es, mich in diesem Zustand gefangen zu halten. Ich komme. Nicht. Fast. Fast. Fast, aber nicht ganz. Oh nein, sie hält mich fest, lässt mich nicht.

„Dodo!“, es hat sich vermutlich ungewohnt flehentlich angehört, wie ich ihren Namen gerufen habe.

„Na gut“, sagt sie nur, greift wieder den Schaft, und bewegt ihre Hand sofort so schnell daran auf und ab, wie sie kann. Ich stoße einen Schrei aus, als ich fühle, wie sich die Erlösung ankündigt, und in dem Moment zieht sie den Kopf zurück, und hört auf, mich zu lecken und meinen Schaft zu reiben, sondern hält ihn nur noch fest. Und zwar sehr fest. Aber ich bin über den Punkt, kann es nicht mehr halten, und höre sie hämisch auflachen, als ich mich zuckend auf meinen Bauch ergieße. Sie greift nun wieder an meine Hoden, und drückt, als ob sie alles aus mir heraus quetschen will.

Das war ein mehr als zwiespältiges Vergnügen hier. Ich bin zwar gekommen, und rein mengenmäßig ziemlich beeindruckend, wie ich sehe, aber es war tatsächlich schmerzhaft, und so richtig befriedigend war es auch nicht.

Im Gegenteil. Sie hält ihn immer noch in eisernem Griff umklammert, vielleicht auch deswegen bleibt er stehen, und erschlafft nicht wie sonst, wenn ich gekommen bin. Dodo grinst schelmisch, beugt sich vor und nimmt die Kuppe wieder in den Mund.

„Shit! Dodo! Stop!“, schreie ich entgeistert, als sie anfängt, daran herum zu saugen. Dieses Saugen empfinde ich schon als unangenehm, wenn ich noch erregt bin, aber jetzt nach dem Orgasmus ist es einfach nur Folter.

Mit einem Plopp lässt sie ihn aus ihrem Mund gleiten, dann rutscht sie an mir hoch, und gibt mir einen kurzen und ziemlich salzigen Kuss auf den Mund.

„Und? Entschuldigung angenommen?“, fragt sie.

„Das... das sollte eine Entschuldigung sein?“ - möglicherweise klinge ich etwas fassungslos.

„Hmm, naja, halt so auf dem Level, wie das vorher eine Bestrafung war, würde ich sagen.“

„O.k., Punkt an Dich. Ich verstehe, was Du meinst.“

„Ne, glaub ich nicht, Sven. Ist jetzt aber auch egal, ich bin scheiß müde. Lass uns pennen, und morgen drüber reden.“

 

 

Fortsetzung folgt